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Republikaner suchen jetzt nach Schuldigem

Heute Redaktion
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Bild: Shannon Stapleton / Reuters

Mit dem Eingeständnis der sich abzeichnenden Niederlage hat sich der republikanische Herausforderer von Wahlsieger Obama lange Zeit gelassen hat - dann hat Mitt Romney in seiner Dankesrede aber doch gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Jetzt suchen die Republikaner nach einem Sündenbock.

Die Wahl sei zwar vorbei, aber "unsere Prinzipien haben weiter Bestand", so Romney, der gleichzeitig Obama zum Wahlsieg gratulierte. Wenig trösten dürfte es die Republikaner, dass zumindest die Mehrheit im Abgeordnetenhaus gehalten werden konnte.

Viel länger werden Konsequenzen nicht auf sich warten lassen, denn die Suche nach Ursachen und Schuldigen für das Wahldebakel hat bereits begonnen.

Republikaner-Mehrheit im Repräsentantenhaus

Trotz seiner deutlichen Wiederwahl muss Wall Street entsetzt über Obama

Die Finanzexperten der New Yorker Wall Street zeigen sich wenig begeistert nach der Wiederwahl Barack Obamas als US-Präsidenten. Der Fondsmanager Marc Faber ist regelrecht wütend und sagt: "Mr. Obama ist ein Desaster für die Unternehmen und ein Desaster für die Vereinigten Staaten". Von Mitt Romney als Präsident erhofften sich vor allem Banken, Rüstungskonzerne und Energieversorger einen Aufschwung.