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Rescher Mittsiebziger sucht neue Liebe

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter

Ein Junggeselle aus Wien sucht nach einer Frau aus vergangenen Tagen. Ist aber auch offen für Neues. "Man kann es ja versuchen", so Dr. Weber.

Nachdem Dr. Weber (seinen Vornamen möchte er nicht nennen) in der "Heute"-Zeitung von Alexander gelesen hatte, der nach einem Mädel aus der U1 suchte, fasste er sich ein Herz und meldete sich mit einer Bitte bei der "Heute"-Redaktion.

Auch er sucht nach einer Frau, die er vor Jahren aus den Augen verloren hat. Bleibt aber offen für Neues, falls eine Dame ebenfalls auf der Suche nach einer ernsthaften Partnerschaft ist.

Lernte Salzburgerin in Schönbrunn kennen

Ende der 1990er Jahre, Anfang 2000 lernte der promovierte Philosoph seine Herzensdame Elfriede in Schönbrunn kennen. "Mir sind im Leben wenige Menschen begegnet, die so eine Qualität ausstrahlen", erzählt Dr. Weber im Gespräch mit "Heute".

Die gebürtige Salzburgerin lebte zu dem Zeitpunkt im Nonntal (Salzburg) auf der Alpenstraße. Dort besuchte sie der resche Junggeselle, wie er sich selbst bezeichnet, auch in ihrer Wohnung. An die Hausnummer erinnere er sich jedoch nicht mehr. "Die Alpenstraße ist so ewig lang und sieht nicht mehr aus wie früher".

Schicksal trennte junge Romanze

Die beiden schmiedeten Zukunftspläne, sprachen über das Zusammenziehen und sogar über die Aufnahme von Pflegekindern. Dazu sollte es jedoch nicht kommen. Der Weber musste in Wien bleiben, um sich um seine Mutter zu kümmern, die nach dem Krieg schwer pflegebedürftig war. Elfriede wiederum wollte ihre Mutter nicht verlassen, die in einem Pflegeheim in Salzburg lebte. Nach ein paar Briefen und wenigen Telefonaten riss der Kontakt schließlich ab und die beiden verloren einander aus den Augen.

Suche nach Elfriede verlief erfolglos

Nachdem der heute Mittsiebziger seine Mutter jahrelang gepflegt hatte, begann er im Jahr 2015 nach seiner verlorenen Liebe zu suchen. "Sie soll nach Wien gezogen sein", sagt er im Gespräch mit "Heute". Er erkundigte sich beim Zentralen Melderegister und bei der ehemaligen Hausverwaltung - leider ohne Ergebnis.

Nun hofft er auf Hilfe von der "Heute"-Community. Viele Anhaltspunkte hat er jedoch nicht mehr: Ihr Name ist Elfriede, sie lebte Anfang 2000 in der Alpenstraße im Nonntal. "Sie erzählte immer davon, dass die Mietpreise ständig stiegen. Ihr Haus wurde dazumal von der Immobilienfirma Silber und dem Ehepaar H. verwaltet", erzählt der ältere Junggeselle. In jüngeren Jahren hat Elfriede als Krankenschwester in England gearbeitet. Ihre Mutter verbrachte ihren Lebensabend im Pflegeheim.

Auch andere Damen dürfen sich bei ihm melden

Die Hoffnung auf Liebe hat der rüstige Mittsiebziger noch nicht aufgegeben. "Ich habe mich gut gehalten. Man muss sich nicht aufgeben, egal wie alt man ist", sagt er.

Ein aktuelles Foto von sich wolle er nicht zeigen, immerhin habe er sich über die Jahre "praktisch kaum verändert und besser gehalten als andere Männer", wie er betont.

Jede Dame, die sich ebenfalls auf der Suche nach einem ernsthaften Lebenspartner befindet, dürfe sich bei ihm melden. Die Redaktion leitet Ihre Anfragen und Hinweise gerne an den jung gebliebenen Suchenden weiter. Senden Sie diese mit dem Betreff "Dr. Weber" einfach an: [email protected].

(mp)

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