Wirtschaft

Reservierung: Erstes Lokal verlangt Storno-Gebühr

Weil immer mehr Gäste Tische reservieren und anschließend nicht auftauchen, rät die Wirtschaftskammer Gastronomen zu Stornogebühren.

Heute Redaktion
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Immer mehr Wirte berichten von Reservierungen, die nicht wahrgenommen werden. (Symbolbild)
Immer mehr Wirte berichten von Reservierungen, die nicht wahrgenommen werden. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Es ist ein wachendes Problem in der Gastronomie: Gäste, die einen Tisch reservieren, dann aber nicht erscheinen. Um diese Praxis einzudämmen, rät die Wirtschaftskammer den Wirten zur Einhebung von Stornogebühren.

Es gehe sogar so weit, dass manche Gruppen in mehreren Lokalen reservieren, um sich später für eines zu entscheiden, so Mario Pulker, Obmann des Fachverbandes Gastronomie, gegenüber "ORF NÖ". Eine solche Gebühr sei im Ausland bereits üblich.

Nur bei Online-Reservierungen

Eine rechtliche Prüfung habe laut Pulker ergeben, dass die Einhebung bei online erfolgten Reservierungen möglich sei, wenn in den allgemeinen Geschäftsbedingungen darauf hingewiesen wird. Das sei aber nur bei Angabe der Kreditkartennummer möglich. Telefonische Reservierungen würden ein größeres Problem darstellen.

Drastische Mittel

Einige Lokale greifen zu harten Mitteln, um dem Problem Herr zu werden. So nehmen manche zu stark frequentierten Zeiten gar keine Reservierungen mehr entgegen, andere verlangen hohe "Strafen". Das "Steirereck" im Wiener Stadtpark verrechnet eine Pauschale von 150 Euro, wenn nicht zumindest 24 Stunden vor der Reservierung abgesagt wird.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

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