Österreich

Überschlags-Simulator im Resselpark testen

Mehr als 20 Mitmach-Stationen und viel Wissenswertes rund um das Thema Verkehr bietet der Tag der Verkehrssicherheit am 27. April am Karlsplatz.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Gemeinsam mit der Wiener Polizei und vielen weiteren Partnern ruft das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am 27. April den Tag der Verkehrssicherheit aus. Der Wiener Resselpark beim Karlsplatz (Wieden) steht an diesem Tag ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit.

Über 20 Mitmach-Stationen bieten den Besuchern die Möglichkeit, Gefahren und Risiken im Straßenverkehr in einem sicheren Umfeld selbst zu erleben und zu begreifen. Ziel der Veranstaltung ist es, das Thema Verkehrssicherheit auf anschauliche und attraktive Weise in Form von spannenden Stationen ins Zentrum Wiens zu bringen.

Mountainbike Show und Aufprallsimulator

Unter den zahlreichen Programmhighlights findet sich eine Mountainbike Trial Show mit den Bike-Trial-Fahrern Tom Öhler und Stefan Eberharter, eine Ausstellung mit einer Zeitreise durch sechs Jahrzehnte der Unfallprävention, eine interaktive Einsatzübung von Polizei und Rotem Kreuz, ein Radparcours und Vieles mehr.

Live-Experiment zeigt "Physik der Unfälle", im Simulator kann man das selbst ausprobieren

Starphysiker Werner Gruber zeigt bei einem Live-Experiment "Die Physik der Unfälle" vor. Wie sich das anfühlt, können Mutige im Überschlags- oder dem Aufprallsimulator selbst erleben. Im Überschlagssimulator des ÖAMTC wird ein Überschlag beziehungsweise ein Umkippen des Fahrzeuges simuliert. Die Fahrerkanzel kann dabei stufenlos und/oder durchgehend über eine Kabel-Fernbedienung, um bis zu 360° um die Längsachse, in beide Richtungen gedreht werden.

Der "Gurteschlitten" der AUVA erlaubt realistische Simulationen eines Front- oder Heckaufpralls. Die Teilnehmer erleben dabei eindrucksvoll und deutlich spürbar, welche Kräfte auch schon bei geringsten Geschwindigkeiten (max. 11 km/h) frei werden. Der Gurteschlitten verdeutlicht so, wie wichtig es ist, sich im Fahrzeug an allen Sitzplätzen anzugurten. Denn auch zusätzliche Sicherheitssysteme wie etwa Airbags oder Gurtstraffer wirken nur bei angegurteten Personen. Am Ende der Simulation bekommt jeder Teilnehmer einen Ausdruck mit den Aufpralldaten und einem Livebild mit nach Hause.

Einmal selbst eine Bim oder eine Lok steuern

Wer es ein bisschen ruhiger mag, kann sich in den Fahrsimulatoren der Wiener Linien und der ÖBB versuchen. Hier tritt der Besucher selbst ans "Steuer" einer Bim oder eines Zuges und kann so den Verkehr aus einer ganz neuen Perspektive erleben. Für die kleinsten Verkehrsteilnehmer starten um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr Vorführungen des interaktiven Verkehrserziehungstheaters "Puppomobil".

Zu den teilnehmenden Organisationen zählen neben dem KFV und der Wiener Polizei das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sowie ÖBB, Wiener Linien, Wiener Rotes Kreuz, AUVA, AIT Austrian Institute of Technology, ASFINAG, Austro Control, MA 46 der Stadt Wien und die Automobilclubs ÖAMTC und ARBÖ. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. (lok)