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Rettete Polizei Grassers Ex-Sekretär vor Suizid?

Heute Redaktion
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Dramatischer Vorfall am Rande des parlamentarischen U-Ausschusses: Laut "Kurier" wurde Heinrich Traumüller, einst Vertrauter von Karl-Heinz Grasser, am Donnerstag von seiner Familie als abgängig gemeldet. Polizisten griffen ihn am Wiener Heldenplatz auf, er soll in "stationäre psychologische Behandlung" gebracht worden sein.

Dramatischer Vorfall am Rande des parlamentarischen U-Ausschusses: Laut wurde Heinrich Traumüller, einst Vertrauter von Karl-Heinz Grasser, am Donnerstag von seiner Familie als abgängig gemeldet. Polizisten griffen ihn am Wiener Heldenplatz auf, er soll in "stationäre psychologische Behandlung" gebracht worden sein.



Traumüller war 2004, just zu jener Zeit Kabinettschef, als die Affäre um den Verkauf von 60.000 Wohnungen der BUWOG ihren Ausgang nahm, Kabinettschef Grassers.



Der ehemalige hohe Beamte musste sich am Donnerstag im parlamentarischen Untersuchungsausschuss verantworten, dabei kam es zu einem heftigen Schlagabtausch mit Peter Pilz (Grüne) und BZÖ-Mandatar Stefan Petzner.





Wie der Kurier berichtet, habe Traumüller während der Befragung mehrfach seine Aussage geändert und im Laufe der Sitzung immer angespannter und unruhiger gewirkt.



Später am Donnerstag wurde Traumüller laut Kurier von seiner Familie als abgängig gemeldet. Grund laut dem Blatt: "Offenbar hatten die Angehörigen des als besonders pflichtbewusst geltenden Beamten große Sorge, er könne sich etwas antun."



Die Polizei habe ihn "spät in der Nacht" am Wiener Heldenplatz aufgegriffen. Er sei in "stationäre psychologische Behandlung" gebracht worden.