Fussball
Rettung für die Austria? Heute tagen die Gremien
Die Zeit drängt! Bis zum 21. April muss die Austria weitere Unterlagen an die Bundesliga übermitteln, um die Lizenz im zweiten Anlauf zu erhalten.
Erstinstanzlich hat die Liga den "Veilchen" die Spielgenehmigung für die kommende Saison verweigert. Im violetten Budget soll ein Loch von sieben Millionen Euro klaffen. Die Verbindlichkeiten des Klubs liegen dem letztjährigen Geschäftsbericht zufolge bei 78 Millionen Euro, in der abgelaufenen Saison schrieben die Wiener ein Minus von 18,8 Millionen Euro.
Nun wird am Verteilerkreis auf Hochdruck gearbeitet, um doch noch die Lizenz abzusichern. Dafür gibt es zwei Lösungen: Entweder müssen die Millionen aufgetrieben werden - wohl unwahrscheinlich - oder eine Bankgarantie muss her. Die soll nun über eine Bank in Dubai organisiert werden.
Am Freitag jagt jedenfalls eine Krisensitzung die nächste. Aufsichtsrat und Verwaltungsrat tagen. Darüber hinaus glühen die Drähte zum georgischen Investor Insignia. Boss Michael Surguladze erholt sich gerade von einer schweren Corona-Erkrankung, kann mittlerweile wieder teilweise die Geschicke des Lifestyle-Dienstleisters übernehmen. Nun soll auch der Investor bereit sein, sich um den Erhalt der Lizenz zu bemühen.
Außerdem seien laut "Kurier" einzelne Personen bereit, für die Bankgarantie zu bürgen. Am Verteilerkreis wird also wieder an einem Stang gezogen. Etwas, das in der Vergangenheit nicht immer der Fall war...
