Österreich

Rettungsaktion für einen Haubentaucher vergebens

Heute Redaktion
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Zu einer Tierrettung am Haidhofteich rückte die Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leedorf aus. Eine aufmerksame Anrainerin hatte eine hilflose Ente gemeldet - die sich schließlich als Haubentaucher im zum größten Teil zugefroren Teich herausstellte. Das verletzte Tier wurde fast zwei Stunden aufwändig geborgen, überlebte aber leider nicht.

Zu einer Tierrettung am Haidhofteich rückte die Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leedorf aus. Eine aufmerksame Anrainerin hatte eine hilflose Ente gemeldet - die sich schließlich als Haubentaucher im zum größten Teil zugefroren Teich herausstellte. Das verletzte Tier wurde fast zwei Stunden aufwändig geborgen, überlebte aber leider nicht.

Um den Vogel aus seiner misslichen Lage befreien zu können, wurde seitens der Feuerwehr ein Boot zur Einsatzstelle gebracht, da ein Betreten der dünnen Eisschicht zu gefährlich gewesen wäre. Mühsam kämpfte sich ein Feuerwehrmann über die Eis-Wasserfläche zum Vogel vor. Das gestaltete sich kräfteraubend, da die Eisdecke an einigen Stellen erst aufgebrochen werden musste, um an den Vogel heranzukommen.

Der verschreckte und verletzte Haubentaucher versuchte außerdem mehrmals zu flüchten. Jedoch schaffte er es aufgrund seiner Verletzungen immer nur wenige Meter weit. Ein erster Versuch der Rettung musste abgebrochen werden. Über weitere Nachbargrundstücke am See wurde nach weiteren Zugangsmöglichkeiten gesucht. Zum Glück waren einige Anrainer zu Hause und konnten den Feuerwehrleuten Zutritt verschaffen.

So konnte an einer anderen Stelle das Boot erneut zu Wasser gelassen und die Rettungsaktion übers dünne Eis erneut gestartet werden. Leider floh der Vogel erneut. Jedoch konnte durch eine neue Taktik der verletzte Vogel doch eingefangen und zurück an Land gebracht werden. Von dort wurde er umgehend von den Feuerwehrleuten zu einer Tierklinik gebracht. Leider erlag er aber seinen schweren Verletzungen.