Niederösterreich

Rettungsauto stürzte in NÖ vier Meter über Böschung

Spektakulärer Unfall in Windigsteig bei Waidhofen/Thaya: Ein Rettungswagen verunfallte, zum Glück war kein Patient an Bord.

Erich Wessely
Rettungsauto stürzte über Böschung
Rettungsauto stürzte über Böschung
Feuerwehr Waidhofen/Thaya

Die Freiwillige Feuerwehr Waidhofen/Thaya wurde am Mittwoch um 12.10 Uhr zur Unterstützung bei der Bergung eines Krankentransportwagens zwischen Kottschallings und Windigsteig angefordert. Ein Rettungsfahrzeug war über eine Böschung gestürzt.

Zwei Sanitäter an Bord

Zwei Rettungssanitäter waren mit einem Krankentransportwagen von Windigsteig kommend auf einer Verbindungsstraße Richtung Kottschallings unterwegs, um einen Patienten aus Waidhofen/Thaya abzuholen. Kurz nach einer Anhöhe kam das Rettungsfahrzeug rechts von der Fahrbahn ab und stürzte eine rund vier Meter tiefe Böschung hinunter. Der Einsatzwagen kam auf der rechten Fahrzeugseite zum Stillstand. Glücklicherweise bleiben beide Insassen bei diesem Unfall unverletzt - und der Patient war noch nicht an Bord.

Rettungswagen erheblich beschädigt

Der Rettungswagen wurde aber erheblich beschädigt. Die zum Einsatz gerufenen Feuerwehren Meires-Kottschallings und Rafings-Rafingsberg führten die Ersterkundung durch und forderten kurz darauf das Wechselladefahrzeug der Stadtfeuerwehr zur Unterstützung an. Mittels Ladekran wurde der Unfallwagen wieder auf die Räder gestellt.

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    Rettungsauto stürzte über Böschung
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    Feuerwehr Waidhofen/Thaya

    Während dieser Bergungsarbeiten sicherte ein anwesender Landwirt mit der Forstseilwinde das Rettungsfahrzeug. Nachdem der Wagen mit Muskelkraft von der Böschung auf ein angrenzendes Feld geschoben wurde, konnte der RTW anschließend mit einem Traktor zurück auf die befestigte Fahrbahn gezogen werden. Dort wurde dieser mit der Seilwinde auf den Wechselladeaufbau-Bergung gezogen und mit dem Wechselladefahrzeug von der Unfallstelle abtransportiert.

    Kurz nach 14 Uhr konnte der Einsatz beendet werden und die Mannschaft wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.