Seit Wochen eingeschlossen

Rettungskräfte dringen zu verschütteten Arbeitern vor

Seit 17 Tagen stecken Arbeiter in einem Tunnel in Indien fest, der bei einem Erdrutsch teilweise eingestürzt ist. Jetzt gibt es einen Rettungstunnel.

20 Minuten
Rettungskräfte dringen zu verschütteten Arbeitern vor
Schon seit Wochen dauert die Rettungsmission der 41 in einem Tunnel eingeschlossenen Arbeiter in Indien an. Sie könnte sich noch bis Weihnachten ziehen, vermuten Beobachter.
REUTERS

Nach 17 Tagen sind die Helfer bei dem Tunnel-Drama in Indien zu den 41 eingeschlossenen Arbeitern vorgedrungen. Es sei gelungen, ein Rohr von rund 90 Zentimetern Durchmesser durch das Geröll zu bohren, sagte der Regierungschef des betroffenen Bundesstaates Uttarakhand, Pushkar Singh Dhami, am Dienstag.

Letzte Meter mit dem Handbohrer

Die letzten Meter mussten die Retter mit der Hand und kleinen Werkzeugen weitergraben, weil zuvor alle Maschinen versagt hatten. Nun sollen die Männer durch die Röhre ins Freie gebracht werden. Krankenwagen standen vor dem Tunnel bereit, wie Aufnahmen im örtlichen Fernsehen zeigten.

Die Arbeiter stecken seit dem 12. November in einem 4,5 Kilometer langen Autobahntunnel fest, der nach einem Erdrutsch während der Bauarbeiten teilweise eingestürzt ist. Über enge Rohre wurden sie mit Essen, Wasser, Sauerstoff und Medikamenten versorgt. Zudem hatten sie eine Telefonverbindung, über die sie mit ihren wartenden Angehörigen in Kontakt bleiben konnten.

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    Schon seit Wochen dauert die Rettungsmission der 41 in einem Tunnel eingeschlossenen Arbeiter in Indien an. Sie könnte sich noch bis Weihnachten ziehen, vermuten Beobachter.
    Schon seit Wochen dauert die Rettungsmission der 41 in einem Tunnel eingeschlossenen Arbeiter in Indien an. Sie könnte sich noch bis Weihnachten ziehen, vermuten Beobachter.
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