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Ein Waisenhaus für Flughunde

Eng nebeneinander und fest eingewickelt liegen hier sechs gerettete Flughundbabys in der Babystation des Tolga-Flughund Waisenhauses.

Heute Redaktion
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Eng eingewickelt liegen hier sechs Flughundbabys in der Babystation des Tolga-Flughund Waisenhauses (Australien). Die Tücher simulieren den Halt, den die Babys eigentlich in diesem Alter zwischen Bauch und Flügeln der Mutter fänden. Ihre Mütter wurden von einer Seuche dahin gerafft.

Tolga-Flughunde vom Aussterben bedroht

Die Waisenkinder sind ohne ihre Mama bzw. ihre menschlichen Ersatzmütter noch nicht überlebensfähig. Die Tierpflegerinnen kümmern sich fast rund um die Uhr um die sechs kleinen und viele andere Flughunde; nicht nur um Waisenkinder sondern auch um verletzte Tiere. 300 Waisen der vom Aussterben bedrohten Art der Tolga-Flughunde betreut die Station jährlich.

Hunderte Flughunde sterben in Australien jährlich an der Lähmungszecke - nicht wenige von ihnen haben Babys, die hilflos zurückbleiben. Sie essen gerne Mangos und bedienen sich an Obstplantagen – das macht die Tiere bei Einheimischen nicht besonders beliebt. Sie stellen Fallen oder erschießen die Tiere.

So sieht es im Flughund-Waisenhaus aus

(mp)

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