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Riccardo Simonetti wünscht sich, Gottschalk wäre schwul
Influencer Riccardo Simonetti hat gegenüber "Bild" über Diskriminierung von Homosexuellen gesprochen.
Für Influencer und Mode-Designer Riccardo Simonetti ist die Zeit des "Pride-Months" wichtig. "Der Pride-Month bedeutet für mich vor allem auch ein Gefühl von Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die vor 51 Jahren auf die Straße gegangen sind und eine Bewegung losgetreten haben, die mir die Rechte eingebracht hat, die ich heute habe", erzählt der Entertainer "Bild" im Rahmen des neuen Formats "PLACE TO B Stars & Stories".
Auch mit den Black-Lives-Matter-Protesten kann sich Simonetti daher sehr gut identifizieren. In Los Angeles wurde sogar der Hollywood-Boulevard mit der berühmten Parole verziert – in bunten Regenbogen-Farben.
"Habe das Wort Schwuchtel 100 Mal am Tag gehört"
Der offen homosexuelle Instagram-Star sah sich aber auch schon dem genauen Gegenteil ausgesetzt. "Gerade, wenn man noch nicht genau weiß, wer man ist und oft in Schubladen gesteckt wird, war das Thema Mobbing oder Beleidigungen superpräsent", so Simonetti. "Ich glaube, ich habe das Wort Schwuchtel 100 Mal am Tag gehört."
Auch beruflich stieß der aus der Salzstadt Bad Reichenhall stammende frühere TV-Moderator auf Gegenwind. Oft habe Simonetti es erlebt, dass in der Medienbranche zu ihm gesagt wurde, die Zuschauer könnten nicht mit seiner Sexualität umgehen, daher hätte er Jobabsagen erhalten.
Pikantes Detail des Interviews: Simonetti hat einen sehr speziellen Celebrity-Crush, wie er verraten hat. "Warum kann Gottschalk nicht schwul sein?", ärgert sich der Influencer.