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Ried-Trainer gefeuert, Nachfolger steht bereits fest

Bundesliga-Schlusslicht Ried setzt im Abstiegskampf auf einen neuen Trainer. Christian Heinle muss gehen, Maximilian Senft übernimmt.

Erich Elsigan
Christian Heinle hat austrainiert.
Christian Heinle hat austrainiert.
GEPA

Ried zieht die Reißleine! Das Tabellenschlusslicht, das in der Liga seit Oktober nicht gewonnen hat, trennt sich von Cheftrainer Christian Heinle. Der 37-Jährige saß insgesamt in 29 Partien auf der Bank der Oberösterreicher. In dieser Saison gelangen nur drei "Dreier".

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"Wir haben die gesamte Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen Monaten immer wieder diskutiert und analysiert. Leider konnten wir trotzdem im Frühjahr keine entscheidenden positiven Ergebnisse liefern", wird Sportdirektor Thomas Reifeltshammer in einer Aussendung zitiert. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir haben mit dem Klassenerhalt ein großes und für unseren Verein sehr wichtiges Saisonziel."

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    IMAGO Images

    Der Nachfolger von Heinle heißt entgegen erster Meldungen nicht Michael Köllner, sondern Maximilian Senft. Der 33-Jährige war bisher als Trainer der Amateure (Junge Wikinger Ried) tätig. "Es braucht jetzt einen Schulterschluss von allen Menschen, die mit Herzblut dabei sind. Wir stehen als Mannschaft in der Verantwortung und werden dieser gerecht werden", sagt Senft.

    Keine Einigung mit Köllner

    Laut "Sky" wurde auch mit Köllner verhandelt – offenbar ohne Abschluss. Der Deutsche, der sich bereits in Ried aufgehalten haben soll, wurde im Jänner von Drittligist 1860 München gefeuert. Zuvor coachte der 53-Jährige den 1. FC Nürnberg. Spannend: Im Sommer 2021 buhlte die Austria um den Fußball-Fachmann, kassierte aber einen Korb.

    Am Samstag empfangen die Rieder, die noch im Cup vertreten sind (Halbfinale am 5. April gegen Rapid), die "Veilchen".

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