Bald wird es wieder wärmer, uns lockt es wieder mehr ins Freie. Aber Achtung: Mit dem Frühling steigt auch das Risiko für Zeckenbisse und damit für Krankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose.
"Durch einen solchen Stich übertragene Krankheiten wie z.B. FSME dürfen nicht unterschätzt werden, denn die Viruserkrankung kann bis zum Tod führen", pocht der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). Deswegen werde vor allem die FSME-Impfung besonders empfohlen.
Um den Schutz aufrecht zu erhalten, sind regelmäßige Auffrischungen erforderlich. Die erste am besten nach drei Jahren, danach alle fünf Jahre. Ab dem 60. Lebensjahr wird wieder das Drei-Jahres-Intervall empfohlen.
Die Impfung bietet nicht nur Schutz vor gefährlichen Krankheiten, sondern auch ein ruhigeres Gewissen. Genau das hätte ein 35-jähriger Mann wohl dringend gebrauchen können. Wie die "OÖN" berichten, soll er Nachts extra in die Notaufnahme gekommen sein, weil er von einer Zecke gebissen wurde.
Grund dafür war für den 35-Jährigen aber nicht die Wunde an sich: Der Mann hatte die Zecke in einer Zündholzschachtel bei sich, drängte darauf, dass sie untersucht wird. Er habe sofort wissen wollen, ob das Tier FSME oder Borreliose auf ihn übertragen hatte.
Ab Dienstag, 4. März, besteht wieder die Möglichkeit zur Zeckenschutzimpfung im Impfservice der Stadt Linz im Neuen Rathaus. Geimpft wird bis zum 30. Mai, jeweils Montag bis Freitag von 7.30 bis 12.30 Uhr und zusätzlich Montag von 14 Uhr bis 17 Uhr.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist die Impfung allerdings nur gegen vorherige Online-Vereinbarung möglich.