Österreich

Riesen-Penis bekam für Ostern ein Mega-Kondom

Heute Redaktion
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Die Phallusstatue wurde verhüllt.
Die Phallusstatue wurde verhüllt.
Bild: fotokerschi.at

Endlich! Einigung im Streit um den Riesen-Penis von Traunkirchen (OÖ): Wie "Heute" schon ankündigte, bekam er für Ostern ein Mega-Kondom verpasst.

Beim Krisengipfel am Gründonnerstag zwischen dem Traunkirchner Bürgermeister und dem Penis-Besitzer einigte man sich. Die Lösung für Karfreitag: Das mannshohe Gemächt neben dem Kreuzweg am Kalvarienberg bekam einen "Gummi-Überzieher".

Damit brauchen die Gläubigen bei der Karfreitagsprozession nicht beim Beten auf den Marmor-Phallus schauen.

Drei Tage hatte man nun gestritten. Die Story: Der Besitzer der sogenannten "Russenvilla", Antiquitätenhändler Jürgen Hesz, ließ in seinem Garten eine Sex-Skulptur in Form eines Penis aufstellen. Danach war das Kunstwerk in aller Munde. Denn: Es steht direkt neben dem Kreuzweg am Traunkirchner Kalvarienberg.

Jetzt wurde befürchtet, dass die Gläubigen bei der Karfreitagsprozession neben dem Penis stehen und beten müssen. Ein Skandal überirdischen Ausmaßes.

ÖVP-Bürgermeister Christoph Schragl suchte das Gespräch mit Penis-Besitzer Jürgen Hesz – und Gründonnerstag wurde in einem Seminarraum im Seehotel beschlossen, was Hesz gegenüber "Heute" schon am Mittwoch angekündigt hatte. Nämlich: Der Riesen-Penis bekam ein Riesen-Kondom, auf dem Sätze von Goethe und Nietzsche stehen. U.a. auch: "Gelobt sei, was hart macht!" Hesz zu "Heute": "Ich will ja nicht, dass womöglich eine ältere Dame beim Beten neben der Skulptur einen Herzinfarkt bekommt, dann wäre ich ja mit schuld am Tod."

Weiters wurde vereinbart, wie Bürgermeister Schragl auf Facebook schreibt: "Herr Hesz wird den Phallus versteigern und den Reinerlös einem karitativen Zweck in unserer Region zuführen. Bei dieser Entscheidung werden die Gemeinde und die Pfarre eingebunden."



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(rs/ab)

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