Wien

Riesen Theater im Wiener Lustspielhaus

Das Theater im Zirkuszelt ist eine echte Sehenswürdigkeit. Noch wird geschraubt, im Juni ist dann "Die Verliebten" zu Songs von den Ärzten zu sehen.

Heute Redaktion
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Maddalena Hirschal, Tochter von Gründer und Intendant Adi Hirschal, führt für das Lustspielhaus heuer erstmals Regie. Vor dem großen Auftritt wird am imposanten Barock-Zelt noch geschraubt.
Maddalena Hirschal, Tochter von Gründer und Intendant Adi Hirschal, führt für das Lustspielhaus heuer erstmals Regie. Vor dem großen Auftritt wird am imposanten Barock-Zelt noch geschraubt.
Sabine Hertel

Von 16. Juli bis 31. August soll am Hof (Innere Stadt) die „Wiedergeburt des Humors, der Kunst und der Lebenslust“ gefeiert werden. Das Lustspielhaus gibt die wienerische Inszenierung des Klassiker „Die Verliebten“ von Carlo Goldoni zum Besten. Noch läuft der Aufbau des mobilen Theaters, zwölfeckig und vom Wiener Architekten Eduard Neversal entworfen. Erschaffen wurde der Bau in aufwendiger Handarbeit nach historischem Vorbilder. Mit 25 Metern Durchmesser und neun Metern Höhe ist das Zelt architektonisch an Shakespeares „Globe“ in London angelehnt, erinnert aber auch an alte Zirkusbauten und Pawlatschen-Bühnen. Einen opulenten Eindruck bieten Darstellungen des barocken Lebens in Wien, gemalt von Raja Schwahn-Reichmann, der letzten Barockmalerin Österreichs.

Kuppelei für Topf und Deckel 

Ein Schanigarten von Meinl am Graben wird vor dem Zelt für die Stärkung der bald kommenden Theatergäste sorgen. "Jetzt sind wir mit Herzblut wieder zurück! Wir alle brauchen Kultur", so Adi Hirschal, Gründer und Intendant des Theaters. Seine Tochter Maddalena Hirschal wird für "Die Verliebten" heuer erstmals Regie führen und ist auch für Drehbuch und Kostüme verantwortlich. Aufgeregt ist sie aber wegen etwas anderem: "Besonders gespannt bin ich, ob man nach einem langen Jahr Pandemie-Pause den Hunger der Zuschauer nach Theater intensiver als sonst spüren wird.“ Papa Hirschal wird in der Rolle des Eugenius Speismeier auf der Bühne stehen und den überforderten Kuppler geben. Als Erbe eines heruntergekommenen Ringstraßen-Palais ist er von ständigem Geldmangel bedroht und versucht seine Nichten Flori und Violetta mit Kunstsinn und Kochkunst an den Mann zu bringen. Und am Ende findet jeder Topf seinen Deckel.

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