Wirtschaft

Riesige Pleitewelle – Fitnessstudios vor dem Aus

Viele Fitnessstudios dürften die Corona-Krise nicht überleben. Laut dem Marktforschungsinstitut Branchenradar steht eine riesige Pleitewelle bevor.

Heute Redaktion
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John Harris Fitnessstudio im Linzer Donaupark 
John Harris Fitnessstudio im Linzer Donaupark 
Michael Strobl

Einige Branchen trifft die Corona-Pandemie besonders hart, dazu zählen auch Fitnessstudios. Viele Betreiber dürften die in Summe monatelangen Schließungen nicht überleben.

Nach Angaben des Marktforschungsinstituts Branchenradar steht eine riesige Pleitewelle bevor. Schon 2020 brachen die Umsätze deutlich, um 18 Prozent auf 198 Millionen Euro, ein. Für 2021 geht das Institut von einem abermaligen Umsatzeinbruch von rund einem Viertel aus. "Diesen Aderlass werden viele Studios nicht überleben", erklärte Branchenradar am Donnerstag in einer Aussendung.

Öffnung im Jänner gefordert

"Durch fehlende Planungssicherheit und mangels politischer Konzepte steht eine ganze Branche vor dem Aus", kritisierte auch der Sprecher der österreichischen Fitnessbetriebe, Christian Hörl. Er fordert, dass Fitnessstudios gleichzeitig mit der Gastronomie am 25. Jänner wieder aufsperren sollten.

Es drohen bei vielen Menschen gesundheitliche negative Langzeitfolgen, wenn sie ihrem Training und ihren Therapien nicht nachkommen können, argumentiert er.

Im Coronavirus-Jahr stagnierte die Anzahl der Fitnessstudios bei rund 580 Standorten. 2021 wird ein Rückgang um knapp 14 Prozent und 2022 um nochmals acht Prozent auf dann nur noch 460 Standorte erwartet.

Entsprechendes Equipment für den Lockdown

Fitnesscenter, Yogastudios und Co. sind nun schon wie die Gastronomie seit 3. November durchgehend geschlossen. Branchenradar geht davon aus, dass nicht alle trainierenden Mitglieder kurzfristig zurückkehren.

"Viele haben sich während des Lockdowns zu Hause mit entsprechendem Equipment ausgestattet. In jedem Fall ist mittelfristig mit einer deutlich höheren Marktkonzentration zu rechnen. Das macht dann zumindest Preisvergleiche einfacher."

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