Österreich

Riesiger Kunststoffbrand nach 24 Stunden gestoppt

Heute Redaktion
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Ein Feuer auf dem Areal des Kunststoff-Recyclingunternehmens Ecoplast im steirischen Wildon sorgte für einen Großeinsatz mit 500 Feuerwehrleuten. Die schwarze Rauchsäule war bis ins über 20 Kilometer entfernte Graz sichtbar, Sonntagmittag konnte schließlich Brandaus gegeben werden. Sieben Feuerwehr-Kameraden sind beim Einsatz verletzt worden.

Samstagmittag brach auf dem Areal des Unternehmens Feuer aus. Binnen kurzer Zeit standen gepresste Plastikballen in Brand, das Feuer erfasste Bäume und die Murböschung. Eine dichte Rauchsäule stieg empor, der Brandort wurde großräumig abgesperrt.

500 Kameraden von 39 Feuerwehren kämpften am Samstag gegen die Flammen. Die Einsatzkräfte verbrauchten Tausende Liter Löschschaum . "Erste Erfolge in der Brandbekämpfung sind zu verzeichnen", teilte der Landesfeuerwehrverband Steiermark am späten Nachmittag noch mit, dennoch zeichnete sich am späten Samstagabend noch kein Ende des Einsatzes ab.

"Brand aus"

Waren die Feuerwehrmänner urspünglich davon ausgegangen, die nächsten zwei Tage mit Löscharbeiten beschäftigt zu sein, konnte am Sonntag gegen 12.30 Uhr schließlich "Brand aus" gegeben werden.

7 Feuerwehrleute verletzt

Sieben Feuerwehrmänner erlitten beim Einsatz Verletzungen. "Diesen Kameraden wünschen wir das Allerbeste sowie baldige Genesung", hieß es vom Landesverband.

Nach Einschätzung von Sachverständigen soll vom Rauch keine Gefahr für die Bevölkerung ausgehen. Für besondere Brisanz sorgte zwischenzeitlich ein Biogastank in unmittelbarer Nähe, der aufgrund der hohen Temperaturen zu zerplatzen drohte, aber noch rechtzeitig gekühlt werden konnte.