Österreich

Riesiger Wirbel wegen FP-Gudenus auf Todesliste

Der "Heute"-Bericht über ein IS-Komplott gegen den Wiener Vizebürgermeister schlägt weit über die Grenzen hinaus hohe Wellen.

Heute Redaktion
Teilen
Die Hochzeit des Politikers mit seiner Tajana im serbischen Teil Bosniens könnte ihn ins Visier von Extremisten gebracht haben.
Die Hochzeit des Politikers mit seiner Tajana im serbischen Teil Bosniens könnte ihn ins Visier von Extremisten gebracht haben.
Bild: privat

Nach der Verhaftung eines Bosniers und eines Tunesiers in Ägypten (wie "Heute" berichtete führten die Verdächtigen eine Todesliste mit Prominenten, darunter auch Johann Gudenus) sind etliche internationale Medien auf die Story aufgesprungen.

Bei der vom Wiener Vizebürgermeister derzeit in Russland angeführten Delegation stehen die Telefone nicht mehr still: "Es gibt Anfragen von Russia Today, sowie österreichischen, serbischen und bosnischen Medien", ist zu erfahren.

Nach einem Tipp aus Deutschland war das Terrornetzwerk in Ägypten aufgeflogen. Die Folge: Die Familie des freiheitlichen Politikers in Wien wurde unter intensive Polizeibewachung gestellt und wenn Gudenus am Sonntag aus dem Osten heimkehrt, wird auch er geschützt. Alles Details über die Vorkehrungen und wie es weitergehen soll, werden dann bei einem Meeting am Montag besprochen.

Vermutlich wird gerade analysiert, wie hoch die Gefahr durch die Extremisten war und ob sie weitere Verbündete in Europa haben. Zumindest ein Komplize der Verfasser der Todesliste soll noch auf der Flucht sein. Wie berichtet, könnte Gudenus durch seine Hochzeit im serbischen Teil Bosniens oder seine Politik ins Visier der Terroristen geraten sein.