Österreich

Rinderseuche in drei Bauernhöfen ausgebrochen

Heute Redaktion
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Mit einer schon als ausgerottet gegoltenen Krankheit haben derzeit drei Viehwirte in Niederösterreich zu kämpfen. In zwei Bezirken wurde bei Rindern die Rinderseuche diagnostiziert. Aufgrund der Ansteckungsgefahr mussten die betroffenen Tiere sofort geschlachtet werden.

Die Krankheit wird durch ein herpesähnliches Virus übertragen und löst bei den Tieren grippeähnliche Symtome aus. Schwere Entzündungen der Luftröhre und Pusteln sind die Folge. Für den Menschen stellt sie allerdings keine Gefahr dar.
Der erste Fall trat in Tirol auf und dürfte nun über einen Viehhandel in die drei betroffenen Höfe in den Bezirken Scheibbs und Mistelbach gelangt sein. Die erkrankten Tiere wurden auf der Stelle geschlachtet. Um kein Risiko einzugehen, werden die anderen Tiere nun untersucht und die Höfe unter Quarantäne gestellt.

Erkrankung schien ausgerottet

Da die Krankheit hochansteckend ist, entschlossen sich die Landwirte 1987 dazu, alle betroffenen Rinder einzuschläfern. 1999 wähnte man sich in Sicherheit, die Krankheit schien ausgerottet. Seit 16 Jahren wurde in Österreich kein Krankheitsfall mehr angezeigt.