Sängerin Rita Ora (29) macht sich für den Herkunftsort ihrer Eltern, Kosovo, stark: In einem neuen Post fordert sie Tech-Unternehmen Apple auf, Kosovo in der "Karten"-App darzustellen. Kosovo ist darauf als Teil von Serbien vermerkt und nicht mit Name angeschrieben.
"Ich würde es schätzen, wenn Apple ein Bewusstsein verbreiten würde, indem es Kosovo auf die Karte packt!", schreibt Rita Ora in ihrem Instagram-Post. "Albanien und Kosovo sind voller großartiger Talente, und ich bin stolz auf die starken Frauen, die unser kulturelles Erbe weitertragen."
Auf der App ist Kosovo als Teil von Serbien vermerkt, weil die Unabhängigkeit Kosovos bis heute nicht von allen Ländern anerkannt wird. Seit 2003 ist Kosovo eine Teilregion der Republik Serbien; seit 2008 gilt er als unabhängig, wobei Serbien diese Unabhängigkeit, anders als die meisten EU-Länder, nicht anerkennt. Am 16. Juli wurden die Gespräche zwischen Serbien und Kosovo unter EU-Vermittlung wieder aufgenommen.
Rita Oras Forderung folgt auf den gestrigen Post ihrer Kollegin Dua Lipa (24), die eine Flagge mit den Umrissen von "Großalbanien" sowie die Gründerväter des modernen Albanien und den Ausdruck "autochthonous" (bedeutet so viel wie "indigen") postete. Die Idee eines "Großalbanien" wird generell als stark nationalistisch eingestuft, weshalb es dafür von vielen Fans Kritik hagelte. Andere wiederum sahen kein Problem im Post, weil die Sängerin "Großalbanien" ja nicht erwähnt habe.