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Robin Williams: Selbstmord wegen Demenz?

Heute Redaktion
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Robin Williams (63) könnte sich aufgrund von Demenz umgebracht haben. Wie seine Witwe, Susan Schneider, nun erklärte, habe ihr Ehemann, der sich im Oktober 2014 erhängt hatte, an Lewy Body-Demenz (LBD) gelitten, die zweithäufigste Demenz-Erkrankung nach Alzheimer.

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Bereits kurz nach seinem Tod wurde publik, dass der beliebte Schauspieler an einer Form von Demenz erkrankt sei und zudem auch unter Parkinson in einem frühen Stadium litt. Seine Frau äußerte im Interview mit dem amerikanischen 'People'-Magazin nun den Verdacht, dass ihr Mann sich nicht aufgrund seiner Depression umbrachte:

"Es war nicht die Depression, die Robin umgebracht hat. Seine Depression war ein Symptom, aber ein kleines. Ich weiß, dass die Ärzte und ihr gesamtes Team genau das Richtige getan haben. Die Demenz war nur größer und schneller als wir.

Ich habe das gesamte letzte Jahr versucht herauszufinden, was Robin umgebracht hat. Um zu verstehen, wogegen wir gekämpft haben, kann ich einen der Ärzte zitieren, der sagte: 'Robin wusste genau, dass er dabei war, seinen Verstand zu verlieren und dass es nichts gab, was er dagegen tun konnte.'"

Die Designerin, die den Komiker 2011 heiratete, erklärte, dass ihr Mann nach einem langen Kampf nicht mehr mit dieser Krankheit leben konnte: "Er wusste, was mit ihm los war. Er hat versucht, so gut wie möglich damit zu leben, aber im letzten Monat seines Lebens konnte er das nicht mehr. Es war, als sei der Damm gebrochen. Er hat einfach Nein gesagt. Das kann ich ihm nicht verdenken."