Wildtiere

Roboter ersetzen Delfine in Wasserparks

Zwei Firmen haben mit Delfin-Robotern eine tierfreundliche Alternative für Delfinshows in Meeresparks und Aquarien geschaffen.

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Tierschützer beklagen seit Jahren die schlechten Bedingungen von Delfinen, die in Wasserparks gehalten werden. Nun könnte es mithilfe der Technologie eine Alternative geben.
Tierschützer beklagen seit Jahren die schlechten Bedingungen von Delfinen, die in Wasserparks gehalten werden. Nun könnte es mithilfe der Technologie eine Alternative geben.
istock

Meeresparks auf der ganzen Welt sind zunehmend dem Druck von Tierschützern ausgesetzt, die ein Verbot von Delfinshows fordern. Im letzten Jahrzehnt verzeichneten sie einen starken Umsatzrückgang. Zeit für Innovation.

In Zukunft wird die Hauptattraktion möglicherweise ohne die Hauptakteure stattfinden können. Den Klagen der Tierschützer, die die nicht artgerechte Haltung kritisieren, wird mit einer Erfindung stückweise nachgegeben. Sogenannte Delfinroboter sollen die Lösung sein und die Meeressäuger ersetzen.

Lebensechte Flipper-Roboter

Der computergesteuerte Flipper ist mit 23 Millionen Euro leider recht kostenintensiv. Der Prototyp wurde bei einigen Events bereits eingesetzt: Kommunikation mit Menschen ist ein wichtiger Aspekt des Modells. Es sieht nicht nur authentisch aus, sondern kann auch mit Menschen interagieren. Die Steuerung erfolgt per Fernbedienung.

Entworfen wurden die Androide in Zusammenarbeit von Entwicklern aus Neuseeland und den USA. Wie einer der Entwickler und "Edge Innovations"-Gründer Roger Holzberg im Interview mit der britischen Zeitung The Guardian erklärt, könnten die Delfin-Roboter eine gute Alternative für Meeresparks bieten. Holzberg hat Free Willy und Flipper geschaffen und war Creative Director bei Walt Disney.

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
    ©Picturedesk