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"Rocket Arena" im Test: Boom, boom boom!

Raketen über Raketen im neuen Team-Shooter "Rocket Arena". "Heute" hat das Game getestet.

Heute Redaktion
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"Rocket Arena" geht derzeit in die erste Saison.
"Rocket Arena" geht derzeit in die erste Saison.
EA

Arena-Shooter haben wir in den vergangenen Jahren zuhauf gesehen – es begann mit der Popularität von Blizzard Entertainments "Overwatch". Daraufhin bemühten sich alle möglichen Hersteller um eigene Games, manche erfolgreicher ("Quake Champions"), andere weniger ("Lawbreakers"). Nun schickt Electronic Arts "Rocket Arena" in den Ring, das einen eigenen Twist mitbringt. Und der ist explosiv.

Bei Nintendo geborgt

Kurz gesagt: "Rocket Arena" spielt sich wie eine Kreuzung des Team-Shooters "Overwatch" mit Nintendos Prühel-Hit "Super Smash Bros.". Denn anstelle von Lebenspunkten haben Spieler hier eine Explosionsanzeige, die sich bei Treffern immer weiter aufbaut. Je höher der Explosionsmesser, desto weiter fliegen die Charaktere, wenn sie von Raketen erwischt werden. Das Ziel: Selbst möglichst wenige Treffer einzustecken und die Gegner aus der Arena zu katapultieren.

Die zehn spielbaren Charaktere verfügen über komplett verschiedene Raketenarten –große, langsame Raketen, kleine, schnelle Raketen, Schrotflinten-Raketen, Sniper-Raketen und viele mehr. Es ist äußerst erfrischend, einmal so viele verschiedene Variationen einer Waffengattung zu Gesicht zu bekommen. In den meisten Games gibt es ja nur einen oder zwei verschiedene Raketenwerfer. Das ist aber nicht alles, denn ganz in "Overwatch"-Tradition verfügt jeder Charakter über zwei Spezialfähigkeiten, die an einen Cooldown gebunden sind.

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    Kurz gesagt: "Rocket Arena" spielt sich wie eine Kreuzung des Team-Shooters "Overwatch" mit Nintendos Prühel-Hit "Super Smash Bros.". Denn anstelle von Lebenspunkten haben Spieler hier eine Explosionsanzeige, die sich bei Treffern immer weiter aufbaut.
    Kurz gesagt: "Rocket Arena" spielt sich wie eine Kreuzung des Team-Shooters "Overwatch" mit Nintendos Prühel-Hit "Super Smash Bros.". Denn anstelle von Lebenspunkten haben Spieler hier eine Explosionsanzeige, die sich bei Treffern immer weiter aufbaut.
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    Die Modi

    Beim Matchmaking steht zuallererst der Modus "Knockout" zur Wahl, bei dem ganz klassisch Eliminierungen von Gegnern zählen. Als nächstes kommt "Rocketball". Bei dieser Spielvariante muss man mit einem gewaltigen Ball Tore erzielen. Durch die schwerfällige Physik des Balls kann das ganz schön knifflig sein. Leider gar nicht spaßig ist der Modus "Mega Rocket", der zwar aufregend klingt, aber eigentlich nur darauf aufbaut, bestimmte Zonen für das Team einzunehmen.

    Saisonen und Blast Pass

    Die Entwickler von Final Strike Games wollen "Rocket Arena" als langfristig angelegtes Service-Game etablieren – wie auch die großen Vorbilder "Overwatch" und Co. Dazu setzt man auf ein Saisonmodell. Etwa alle drei Monate startet eine neue Saison mit neuen kostenlosen Charakteren, zeitlich begrenzten Events, neuen Karten und Modi für alle Spieler. Für die Zahlungswilligen gibt es jeweils neue kosmetische Gegenstände und einen Blast Pass.

    Die erste Saison von „Rocket Arena“ ist am 28. Juli live gegangen und brachte unter anderem die neue Heldin Flux. Ebenfalls bereits am Horizont: das Event "Paradiesische Zerstörung". Es startet am 12. August und soll spezielle Herausforderungen, sechs neue Playlisten, tropische kosmetische Gegenstände, freischaltbare Gegenstände und zwei neue Karten bringen, die dauerhaft zum Spiel hinzugefügt werden.

    Fazit

    "Rocket Arena" hebt sich mit seinem cleveren, von „Smash Bros.“ geborgten Twist gekonnt von der Konkurrenz ab und setzt auf flüssiges Gameplay sowie bunte Comic-Grafik. Ob das reichen wird, um sich auf dem umkämpften Markt eine dauerhafte Position zu erkämpfen, wird sich zeigen müssen. Der Start ist jedenfalls gelungen.

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