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Rodionov verpasst die nächste Stadthallen-Sensation

Endstation für Jurij Rodionov beim Tennis-Klassiker in der Wiener Stadthalle. Der 21-Jährige verlor gegen den Briten Danny Evans in zwei Sätzen. 

Markus Weber
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Jurij Rodionov scheitert in der Wiener Stadthalle.
Jurij Rodionov scheitert in der Wiener Stadthalle.
Gepa

Der Weltranglisten-33. hatte sich in 1:43 umkämpften Stunden im Achtelfinale des ATP-500-Turniers gegen die Nummer 153 im Ranking mit 7:5 und 6:3 durchgesetzt, dabei von fünf Rodionov-Doppelfehlern profitiert. Im Vietelfinale geht es für den 30-Jährigen nun gegen den Sieger der Partie Stefanos Tsitsipas (Griechenland) gegen Grigor Dimitrow (Bulgairen). 

Break aus der Hand gegeben

Dabei war Österreichs Nummer drei ideal in das Stadthallen-Achtelfinale gestartet, hatte seinem britischen Gegner gleich im ersten Game den Aufschlag abgenommen, schnell auf 2:0 gestellt. Doch das vierte Spiel im ersten Satz wurde zum Knackpunkt, Rodionov ließ drei Spielbälle liegen, Evans nützte seinen dritten Breakball, stellte auf 2:2. 

Der Niederösterreicher schwächelte danach beim ersten Aufschlag, so spielte sich der 30-jährige Brite bei 5:4 drei Satzbälle heraus, die Rodionov noch abwehren konnte. Mit einem Doppelfehler schenkte der 21-Jährige den ersten Durchgang aber ab - 7:5. 

Auch im zweiten Durchgang war dem Niederösterreicher das erste Break gelungen, hatte auf 3:2 gestellt. Doch postwendend den Vorsprung mit zwei Doppelfehlern wieder aus der Hand gegeben - 3:3. Evans übernahm die Kontrolle im Spiel, Rodionov patzte neuerlich mit dem Service. Wieder machte der 21-Jährige zwei Doppelfehler, schenkte seinen Aufschlag zum 3:5 ab. Nachdem Evans zwei Breakchancen abgewehrt hatte, nützte er seinen ersten Matchball zum 6:3. 

"Ich war zu nervös, nervöser als in der ersten Runde, was ich gar nicht wirklich verstehen kann", schüttelte der 21-Jährige bei "Servus TV" den Kopf. "Ich hab viel Erfahrung gesammelt, bin glücklich über das Turnier, aber wütend, dass ich nicht mein Spiel zeigen konnte", bilanzierte Rodionov.

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