Als "Heute"-Leserin Gözde am Mittwoch in Wien-Favoriten um fünf Uhr aus dem Fenster blickte, bot sich ihr ein überraschender Anblick: Die Laxenburgerstraße war durch reißende Wassermassen regelrecht zu einem Fluss verwandelt worden. Der Grund war ein Wasserrohrbruch in den frühen Morgenstunden.
Das Wasser sorgte unterdessen für erhebliche Schäden und Öffi-Chaos bis weit in den Tag hinein. Auf dem Quellenplatz riss das Wasser ein Loch in den Gehsteig und überschwemmte diesen mit Schlamm. Mehrere Einsatzkräfte sind vor Ort und laut einer Sprecherin der Polizei soll der Einsatz noch mehrere Stunden dauern.
Neben der Kreuzungssperre sorgt auch der Ausfall der Straßenbahnen für Herausforderungen. Fahrgästen wurde geraten, auf die U1 auszuweichen. Die U1 fährt derzeit jedoch aufgrund von Bauarbeiten zwischen Reumannplatz und Hauptbahnhof nicht. Das heißt, dass stadtauswärts die Weiterfahrt zwar problemlos möglich ist, für alle anderen sind mehrere Umstiege nötig.
Für Busse wurden Ausweichrouten geplant und für betroffene Straßenbahnen ist der Fahrbetrieb nur eingeschränkt möglich.
