Niederösterreich

Rollstuhl-Kauf vorgetäuscht! Geld von Konto abgebucht

Anstatt Geld für den Kauf eines Rollstuhls zu überweisen, buchten die Betrüger einer Frau aus Blindenmarkt welches ab. Sie erstattete Anzeige.

Tanja Horaczek
Die Betrüger wollten nur an die Bankdaten kommen.
Die Betrüger wollten nur an die Bankdaten kommen.
Bild: Fotolia/Symbolbild)

Ein Mann namens "Manuel" trat über die Verkaufsplattform Willhaben mit einer Frau aus Blindenmarkt (Melk) in Kontakt. Er interessierte sich für einen Rollstuhl und wollte weitere Verkaufsdetails über WhatsApp abklären.

Bestätigung von Buchung verlangt

Sie tauschten die Nummern aus und der vermeintliche Interessent wollte den Rollstuhl von einem Kurier von der Post abholen lassen, um diesen nach Vorarlberg zu bringen. Dafür würde er aber eine vorab Bestätigung über die Bezahlung durch Buchung vom Opfer brauchen.

FakeLink verschickt

Er übermittelte einen FakeLink der Post, wo der vereinbarten Betrag eingetragen war. Das Opfer bestätigte den Link mehrmals, der nicht "richtig funktionierte" und gab anschließend ihre Kontonummer bekannt, da der Link abgestürzt ist. Sie versuchte danach den Käufer zu kontaktieren, doch dieser reagierte nicht.

Die Frau erfuhr dann auf ihrer Bank, dass kein Geld auf ihr Konto überwiesen wurden. Im Gegenteil: Das besagte Geld wurde auf eine Ecommerced Secure Dublin - Adresse abgebucht.

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