Österreich

Rollstuhlfahrer läuft dank Exoskelett durchs Ziel

Markus S. sitzt im Rollstuhl. Dank eines wahren Wunders der Technik konnte er beim "Fit for Brain"-Run in Wien trotzdem durchs Ziel laufen.

Heute Redaktion
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Die moderne Ingenieurskunst macht es möglich, dass selbst Menschen im Rollstuhl wie Markus S. Grenzen überwinden und wieder laufen können.

Dank eines sogenannten Exoskeletts, eine Art Anzug in den er hineinschlüpft und der ihm erlaubt, seine Füße mechanisch zu bewegen, nahm er am "Fit for Brain"-Run in Wien teil.

Rund einen Kilometer legte der Rollstuhlfahrer zurück, ganz aus eigener Kraft. Physiotherapeut Rupert Preißler vom tech2people-Therapiezentrum ging hinter ihm her und überwachte die Funktionen des Apparats. Im Rahmen der Exoskelett-Therapie üben Menschen bei tech2people mit Querschnittlähmung etwa nach Schlaganfällen das Gehen auf eigenen Beinen.

Wie aus einem Science-Fiction-Film oder aus Marvels "Iron Man" mutet der Anzug an. Weltweit gibt es mehrere Entwickler, die an verschiedenen Modellen arbeiten, die Entwicklung schreitet rasant voran.