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Rom geht das Wasser aus - Reserven reichen nicht

Heute Redaktion
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Die Menschen in Rom müssen sich auf eine Wasserknappheit einstellen.
Die Menschen in Rom müssen sich auf eine Wasserknappheit einstellen.
Bild: picturedesk.com

Hitze und Dürre machen der italienischen Hauptstadt schwer zu schaffen. Der Wasserbedarf der drei Millionen Einwohner kann nicht mehr lange gedeckt werden.

Die Krankenhäuser hätten vorerst Vorrang, erklärt der Präsident der römischen Wasserversorgungsbetriebe (ACEA). Der Rest der Bevölkerung muss sich auf Wasserengpässe einstellen.

Ab September wird den Römern während der Nachtstunden der Wasserdruck reduziert. Genauer gesagt, zwischen 23.30 und 5.30 Uhr gibt es weniger Wasser, als sonst.

Diese Maßnahme könnte für hohe Wohnhäuser ein großes Problem werden: Wohnungen in den oberen Etagen müssten sich darauf vorbereiten, dass sie in der Nacht gar kein Leitungswasser mehr haben.

Römer leiden an Hitze und Verbot

Grund für die Knappheit sei die lang anhaltende Dürre, aber auch das Verbot, Wasser aus dem Bracciano-See zu pumpen, der etwas nördlich von Rom liegt. In diesem Jahr hat es in Italiens Hauptstadt um 50 Prozent weniger geregnet als in den vergangenen Jahren.

Die Wassereinschränkungen sollen vorerst den ganzen September über in Kraft bleiben. Danach wird entschieden, ob das Wasser wieder normal fließen darf. (slo)