Fussball

Ronaldo historisch schlecht! Das "Ballon d'Or"-Ranking

Karim Benzema räumt bei der "Ballon d'Or"-Wahl ab. Cristiano Ronaldo ist schneidet so schlecht ab wie seit 2005 nicht mehr. Die gesamte Liste.

Sebastian Klein
Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo
Imago Images

Die Entscheidung ist gefallen! Karim Benzema ist der "Weltfußballer des Jahres". Der 34-jährige Real-Stürmer setzte sich bei der Verleihung des "Goldenen Balls" in Paris gegen Bayerns Sadio Mane, Kevin de Bruyne von Manchester City und Robert Lewandowski vom FC Barcelona durch. Benzema erzielte in der vergangenen Saison für die "Königlichen" 44 Tore in 46 Spielen, steuerte für den Klub von ÖFB-Legionär David Alaba noch dazu 15 Assists bei, triumphierte in der Meisterschaft und in der Champions League. In beiden Bewerben wurde er noch dazu Torschützenkönig. Von der UEFA wurde er heuer bereits zu Europas Fußballer des Jahres gekürt.

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    "Ich habe immer davon geträumt, diesen Ball zu gewinnen", meinte Benzema in seiner Dankesrede. "Dafür habe ich viel Arbeit investiert und viele Schwierigkeiten überwunden. Es war oft schwer, auch für meine Familie. Aber das hat mich stärker gemacht. Jetzt bin ich da, wo ich immer sein wollte. Die Arbeit hat sich ausgezahlt. Ich bedanke mich bei allen Teamkollegen, Trainern und Funktionären. Es ist ein Ballon d'Or des Volkes."

    2021 und 2019 triumphierte noch Paris-Superstar Lionel Messi (2020 fand wegen der Corona-Pandemie keine Auszeichnung statt), 2018 holte Benzemas Real-Kollege Luka Modric den "Goldenen Ball".

    Karim Benzema mit dem "Goldenen Ball"
    Karim Benzema mit dem "Goldenen Ball"
    REUTERS

    Ronaldo abgeschlagen

    Weit abgeschlagen im Ranking landete übrigens Manchester-United-Superstar Cristiano Ronaldo, der in den Jahren 2008, 2013, 2014, 2016 und 2017 noch den Goldenen Ball abstaubte. In der Rangliste für die vergangene Saison ist der 37-jährige Portugiese nur auf Platz 20 zu finden.

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      IMAGO/PA Images

      Das ist für den Superstar die historisch schlechteste Platzierung seit 2005. Das zeigt, wie maßgeblich Ronaldo über fast zwei Jahrzehnte hinweg den europäischen Fußball geprägt hat.

      Die Top 25 der "Ballon d'Or"-Wahl
      1. Karim Benzema (Real Madrid)
      2. Sadio Mane (Bayern München)
      3. Kevin de Bruyne (Manchester City)
      4. Robert Lewandowski (Bayern München)
      5. Mohamed Salah (Liverpool)
      6. Kylian Mbappe (PSG)
      7. Thibaut Courtois (Real Madrid)
      8. Vinicius Junior (Real Madrid)
      9. Luka Modric (Real Madrid)
      10. Erling Haaland (Manchester City)
      11. Son Heung-min (Tottenham)
      12. Riyad Mahrez (Manchester City)
      13. Sebastien Haller (Dortmund)
      14. Fabinho (Liverpool)
      15. Rafael Leao (Milan)
      16. Virgil van Dijk (Liverpool)
      17. Casemiro (Real Madrid)
      17. Dusan Vlahovic (Juve)
      17. Luis Diaz (Liverpool)
      20. Cristiano Ronaldo (Manchester United)
      21. Harry Kane (Tottenham)
      22. Bernardo Silva (Manchester City) 
      22. Phil Foden (Manchester City)
      22. Trent Alexander-Arnold (Liverpool)
      25. Christopher Nkunku (Leipzig)
      25. Darwin Nunez (Liverpool)
      25. Antonio Rüdiger (Real Madrid)
      25. Mike Maignan (Milan)
      25. Joshua Kimmich (Bayern)
      25. Joao Cancelo (Manchester City)

      Die weiteren Auszeichnungen

      Den Preis für die Mannschaft des Jahres holte Manchester City – obwohl die "Citizens" bis auf den Titel in der Premier League keinen großen Triumph zu feiern hatten. Eine Enttäuschung für Real Madrid.

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          (Bild: EPA, picturedesk.com/APA, Reuters)
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