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Rose-Pleite gegen Ex-Klub – Wolf nach vier Minuten raus

Im zweiten Bundesliga-Spiel als Trainer von RB Leipzig kassierte Marco Rose die erste Liga-Pleite, verlor gegen Ex-Klub Gladbach mit 0:3.

Heute Redaktion
Marco Rose muss mit RB LEipzig die erste Bundesliga-Niederlage hinnehmen.
Marco Rose muss mit RB LEipzig die erste Bundesliga-Niederlage hinnehmen.
Imago Images

Matchwinner der Borussia war Jonas Hofmann, der im ersten Durchgang einen Doppelpack schnürte (10., 35.). Ramy Bensebaini machte in der 53. Minute mit dem dritten Gladbacher Treffer alles klar.

Nach der Galavorstellung der Leipziger beim Rose-Debüt gegen dessen Ex-Klub Dortmund (3:0) setzte es nun im Duell mit dem zweiten Rose-Ex-Klub eine herbe Abfuhr. In der Champions League mussten sich die Sachsen Real Madrid mit 0:2 geschlagen geben. Die Borussia liegt nun auf dem sechsten Platz, RB Leipzig ist Zwölfter.

Bei Leipzig kam ÖFB-Legionär Xaver Schlager zu Halbzeitpause ins Spiel. Auf Seiten der Gastgeber wurde Hannes Wolf in der 82. Minute eingewechselt und nur vier Minuten später mit einer Schulterverletzung wieder vom Feld genommen. Stefan Lainer wurde in der 90. Minute eingetauscht.

Hofmann-Doppelpack

Im Borussia-Park jubelten die Gastgeber bereits nach dem ersten gefährlichen Angriff über die 1:0-Führung. Einen Kopfball von Marcus Thuram konnte Schlussmann Peter Gulacsi noch parieren, doch Hofmann staubte zum 1:0 ab (10.). Noch vor dem Seitenwechsel schnürte der Gladbacher dann den Doppelpack, schloss einen Konter nach Ballverlust von David Raum eiskalt ab – 2:0 (35.).

Mit dem zweiten Treffer stoppten die Hausherren auch den Offensivdrang der Leipziger, die nach einer halben Stunde gefährlich wurden. Eine Hereingabe von Christopher Nkunku klärte Nico Elvedi vor Andre Silva (34.).

Kaum Gefahr nach der Pause

Leipzig war im zweiten Durchgang zunächst das aktivere Team, doch Silva per Kopf (49.) und Dominik Szoboszlai mit einem Volley (50.) scheiterten am starken "Fohlen"-Rückhalt Yann Sommer. Doch in die stärkste Phase der Bullen hinein erzielte Bensebaini in der 53. Minute den dritten Gladbach-Treffer, war bei einer Flanke von Lars Stindl zur Stelle.

Nach dem dritten Gegentreffer war bei den Bullen sichtlich die Luft draußen, wirken die Leipziger auch müde und hatten kaum noch Chancen auf den Ehrentreffer. Die Gladbacher brachten den Sieg locker über die Zeit.