Szene

Roseanne Barr nennt Belästigungsopfer "Huren"

Der ehemalige Serienstar sorgt erneut durch kontroverse Aussagen für einen Eklat.

Heute Redaktion
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Tritt Roseanne Barr vor die Kamera, darf man sich auf deftige Sager, Rundumschläge und Schuldzuweisungen gefasst machen. So zumindest präsentiert sich die Comedian seit ihrem erzwungenen Abschied aus der Sitcom "Roseanne". Das Interview, das sie am 3. März in der "The Candace Owens Show" (via "Variety") gab, schlägt in dieselbe Kerbe.

Diesmal nahm Barr die #MeToo-Bewegung ins Visier und warf den belästigten Schauspielerinnen vor, sich bewusst auf ihre Peiniger eingelassen zu haben. Ihnen wäre klar gewesen, was sie auf der Besetzungscouch erwarten würde und hätten es der Karriere zuliebe in Kauf genommen.

"Nun, [sie gingen dorthin] weil sie Huren sind", erklärte Roseanne. "Wenn du nicht aus dem Zimmer rennst und sagst 'Entschuldigung, das machst du nicht mit mir' und verschwindest, sondern bleibst, weil du dir denkst 'Nun, ich dachte, vielleicht gibt er mir einen Job', nun, dann bist du nichts als eine Hure."

Kama Sutra Harris

Darüber hinaus ätzte Barr auch gegen Christine Blasey Ford, die im Vorjahr gegen den umstrittenen Richter Brett Kavanaugh ausgesagt hatte. Kavanaugh bekam seinen Platz im Obersten Gerichtshof trotzdem. Ford "sollte im Gefängnis sein", sagte Barr.

Der kalifornischen Senatorin Kamala Harris verpasste sie dann noch den beleidigenden Spitznamen "Kama Sutra Harris". Die Politikerin habe sich nach oben geschlafen, so Barr.

(lfd)

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