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Rosenmontag: Karneval und Terrorangst in Deutschland

Heute Redaktion
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Im deutschen Rheinland ist der Karneval am heutigen Rosenmontag auf seinem Höhepunkt angekommen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch wie nie zuvor. Grund ist die Angst vor Terroranschlägen, insbesondere mit Fahrzeugen wie im Dezember in Berlin. Barrieren gehören in Köln und Düsseldorf zum Stadtbild wie zahlreiche Sicherheitskräfte.

"Karneval unter Polizeischutz" titelte die "Süddeutsche Zeitung" und berichtete am Sonntag von massiven Sicherheitsvorkehrungen. In Köln seien Polizei, Ordnungsamt und Karnevalskomitee mit dem Zollstock ausgerückt, um „"ede einzelne Straßenecke entlang der Strecke" für den Umzug zu vermessen. Diese Straßen waren am Rosenmontag gesperrt seit dem Morgen gesperrt.

In Düsseldorf wurden Bauschuttcontainer als Barrieren aufgestellt. In Köln hat sich die Polizei weiters für Betonquader, verbunden mit Drahtseilen, an den Zugängen zur Innenstadt entschieden. Die Sicherheitsauflagen gelten auch für kleinere Städte.

Bittere Erinnerungen an Berlin

In Düsseldorf, der Hauptstadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, empfahlen die Sicherheitsbehörden ebenso Schwerfahrzeuge mit mindestens 30 Tonnen Gewicht als mobile Barrieren. Für Lkws besteht vielfach Fahrverbot bzw. dürfen sie Innenstädte nur mit Sondergenehmigung befahren.

Das Sicherheitskonzept für die Mainzer Fastnacht habe heuer 560 Seien umfasst. Überall deutlich im Stadtbild sichtbar: Polizei, vielfach mit automatischen Waffen, auf zentralen Plätzen. Die Düsseldorfer Polizei habe extra Verstärkung aus weniger närrischen deutschen Regionen geholt. In Deutschland ist besonders noch die Erinnerung an den wach.

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