Österreich

Rot-Grün startet größte Befragung Europas

Heute Redaktion
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Wie soll das Zusammenleben in Wien künftig aussehen? Rot-Grün will es genau wissen und fragt diejenigen, die es betrifft: die Wiener. Mit der "Wiener Charta" sollen "die Menschen miteinander ins Gespräch gebracht werden", versprechen Bürgermeister Michael Häupl und die Stadträtinnen Maria Vassilakou und Sandra Frauenberger.

Wie soll das Zusammenleben in Wien künftig aussehen? Rot-Grün will es genau wissen und fragt diejenigen, die es betrifft: die Wiener. Mit der "Wiener Charta" sollen "die Menschen miteinander ins Gespräch gebracht werden", versprechen Bürgermeister Michael Häupl und die Stadträtinnen Maria Vassilakou und Sandra Frauenberger.

Die Stadt sammelt ab kommendem Montag Ideen für ein gutes Zusammenleben. Diese sollen noch heuer in einer "Wiener Charta" festgeschrieben werden und zu einem "Klima des gegenseitigen Respekts" beitragen, so der Wunsch der rot-grünen Stadtregierung.

Bürgermeister Michael Häupl betonte, dass es "nicht um neue Gesetze, sondern um Vereinbarungen" gehe. Die Charta sei kein reines Integrationsprojekt, sondern definiere "Regeln für alle". Diese Definition lässt sich die Stadt rund 500.000 Euro kosten, unter anderem für die Moderatoren der "Charta"-Gespräche. Beim Projekt dabei sind etwa die Caritas, die katholische Jugend oder die Kinderfreunde.

Die Opposition beurteilt die Befragung unterschiedlich: Die ÖVP begrüßt die Charta, die FPÖ spricht von "Steuergeldverschwendung und viel Blabla um nichts". Infos: