Österreich

Rote Nasen Clowndoctors täglich im SMZ-Ost

Die Roten Nasen Clowndoctors sind regelmäßig im Wiener SMZ Ost-Donauspital im Einsatz – und zaubern ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder.

Heute Redaktion
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Die Roten Nasen Clowndoctors sind unter der Woche täglich im SMZ Ost-Donauspital im Einsatz - und das bereits seit 1995. Besucht werden die Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie, die Abteilung für Kinder- und Jugenheilkunde, die Kinderintensivstation sowie die Kinderambulanzen.

Im vergangenen Jahr wurde zusätzlich ein neues Rote Nasen Programm als fixes Angebot implementiert (KIB = Kooperation im Behandlungsalltag genannt). Dabei wird ein Rote Nasen Clown auf Wunsch des medizinischen Personals gezielt zu Untersuchungen und Therapien hinzugezogen. Das Ziel: eventuelle Ängste der Kinder reduzieren.

Ängste der Kinder reduzieren

Der Clown ist dabei ein Kollege der Mediziner, der "ernstgenommen" wird. Auch in alle Arbeitsschritte wird er eingebunden. Oft entsteht eine lockere und angenehme Stimmung. Der Clowndoctor hilft dem Kind, Vertrauen zu fassen und lenkt die Aufmerksamkeit weg vom Eingriff. Dadurch wird auch den Ärzten und Pflegern die Arbeit oft erleichtert.

Rote Nasen Clowndoctors wurde 1994 in Österreich gegründet – 66 Clowns haben 2016 in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, Kärnten, der Steiermark, und in Tirol in 43 Spitälern bei über 4000 Clowneinsätzen knapp 167.000 humorbedürftige Kinder, Erwachsene und Senioren besucht.

"Die Clowns ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und mindern die Angst der Kinder. Wir können die kleinen Patienten dadurch leichter behandeln und unter Umständen auch Medikamente einsparen. Die Arbeit der Clowns ist für mich daher eine zutiefst medizinische Tätigkeit", so Primar Dr. Herbert Kurz, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am SMZ-Ost.

Rundumservice durch die Clowndoctors

Die Roten Nasen sind bei verschiedenen Krankenhaus-Wegen mit dabei: Blutabnahmen, EEG, Herzultraschall-Untersuchungen, MRT und Co. Kleine Patienten bereiten die Clowndoctors spielerisch auf die Untersuchungen vor und zeigen ihnen, was bei den Behandlungen passieren wird.

Außerdem begleiten die Clowns Kinder und ihre Eltern bis zum Operationssaal und versuchen in dieser angespannten Situation, für mehr Leichtigkeit zu sorgen. Wenn gewünscht und zeitlich möglich, holen die Clowns die Kinder auch nach der Untersuchung oder OP wieder ab.

(stebo)