Österreich

SPÖ holt in Schwechat Absolute an Mandaten

Für die SPÖ hat es am Sonntag zumindest bei der Gemeinderatswahl in Schwechat (Bezirk Bruck) Grund zur Freude gegeben.

Heute Redaktion
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Jubel bei Karin Baier und ihrem Team.
Jubel bei Karin Baier und ihrem Team.
Bild: SP Schwechat

Mit einem Plus von 14,07 Prozentpunkten auf 48,99 Prozent wurde die absolute Mehrheit an Mandaten (sieben mehr auf 20 von 37) zurückgeholt. 2015 war ein Minus von 23,5 Prozentpunkten vor dem roten Ergebnis gestanden.

Die Grünen holten am Sonntag sechs (minus zwei) Mandate, ebenso viele (plus eins) entfielen auf die ÖVP. Die FPÖ musste sechs ihrer bisher neun Sitze abgeben. Die NEOS halten ebenso ein Mandat (minus eins) wie die Liste "Gemeinsam für Schwechat" (GFS), die neu im Gemeinderat ist. Nur 42,49 Prozent der Bürger der Stadt machten Gebrauch von ihrem Stimmrecht.

Bürgermeisterin Karin Baier zeigt sich im "Heute"-Gespräch erfreut: "Ich habe ehrlich gesagt nicht mit so einem großen Erfolg gerechnet." Als Gründe für den Sieg überlegte Baier kurz, sagte dann: "Wir sind in den letzten fünf Jahren skandalfrei geblieben. Und die Leute wissen, dass ich mich nicht verbogen oder verändert habe und ich glaube, dass taugt ihnen."

Spannende Ergebnisse gibt es auch im Speckgürtel um Wien:

In Vösendorf (Mödling) kam die VP mit Frontmann Hannes Koza bis auf neun Stimmen an die SP um Bürgermeisterin Andrea Stipkovits heran. Die SP verlor 5,58 %, steht bei 38,43 % (minus 17,53 % weniger als noch 2010). Die VP holte 38,18 % (plus 13,51 %). Sowohl die SP als auch die VP stellen je zwölf der 29 Mandate.

In der traditionellen SP-Hochburg Purkersdorf (St. Pölten) verlor die SP mit Bürgermeister Stefan Steinbichler die absolute Mehrheit, sackte auf 43,51 % (minus 22,04 %) ab.

Hans Stefan Hintners VP büßte in Mödling zwei Mandate ein, bleibt aber Erster (37,39; minus 3,29 %).

In Wiener Neudorf (Mödling) holte die VP um Stadtchef Herbert Janschka die absolute Mehrheit in Mandaten (11 auf 17 von gesamt 33). Die SP verlor vier ihrer 15 Mandate.