Österreich

Rotenturmstraße ab Montag autofrei

Heute Redaktion
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Der Umbau zur Begegnungszone läuft bereits. Schon jetzt werden Rohre und Leitungen umgelegt, ab 1. April wird die Rotenturmstraße komplett für den Verkehr gesperrt. Im Bezirk sorgt das für Ärger.

Noch ist eine Fahrspur in der Rotenturmstraße für den Verkehr geöffnet. Doch schon ab Montag ist die Verbindung vom Stephansplatz bis zum Franz-Josefs-Kai für Autos, Fahrräder und sogar E-Scooter gesperrt.

Es gibt nur zwei Ausnahmen: "Fußgänger können natürlich durchgehen", so der Sprecher der Verkehrsabteilung (MA 28), Matthias Holzmüller, zu "Heute".

"Da, wo es Garagen gibt, bleibt auch die Zufahrt möglich." Arbeiter sollen die einfahrenden Autos während der Baustelle bis zum Abstellplatz begleiten.

Der Durchzugsverkehr wird ab Montag von der Brandstätte über Bauernmarkt, Rotgasse, Fleischmarkt und Laurenzerberg zum Schwedenplatz umgeleitet. "Bis Juni werden Gas-, Strom- und Wasserleitungen erneuert", so Holzmüller. Ab 3. Juni wird die Straße dann in eine Begegnungszone umgewandelt.

"Die Oberfläche wird erneuert, Granitsteine wie am Stephansplatz werden verlegt." Bis zum 15. November soll alles fertig sein, der Umbau kostet 11,1 Mio. Euro. Ein Durchkommen per Auto war schon bisher nicht einfach, täglich schieben sich laut Holzmüller 60.000 Fußgänger durch die Rotenturmstraße.

Die Sperre sorgt für Ärger im Bezirk. Anrainer wären nicht informiert worden, schimpft Bezirksvorsteher Markus Figl (VP).

"Von einer Totalsperre hat Vassilakou bis dato noch kein Wort verloren." "Stimmt nicht", kontert die MA 28. Es seien Infozettel ausgehängt und an die Bewohner verteilt worden. Die rätseln jetzt, wo und an wen.