Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mit Sitz in Genf kündigte am Dienstag an, dass es im nächsten Jahr 1.500 Stellen streichen werde, um angesichts der Finanzierungskrise Kosten in dreistelliger Millionenhöhe einzusparen.
"In den kommenden 12 Monaten müssen weltweit etwa 1.500 Stellen abgebaut werden", teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mit. "Die Anzahl der betroffenen Personen wird so weit wie möglich minimiert werden, indem in erster Linie durch einen Einstellungsstopp und natürliche Fluktuation Stellen abgebaut werden", heißt es seitens des IKRK weiter.
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Mindestens 20 der derzeit 350 Standorte weltweit werden geschlossen, und zwar möglichst dort, wo das Gebiet beispielsweise von einem anderen IKRK-Büro betreut werden kann oder wo die Aufgaben von anderen humanitären oder Entwicklungspartnern übernommen werden können. Auch einige der Programme des Roten Kreuzes sollen zurückgefahren oder beendet werden.
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Die erwarteten Änderungen werden in dem ab Juni verfügbaren überarbeiteten operativen Plan des IKRK dargelegt.