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Rottweiler attackierte Mutter und Söhne (1, 3)

Eine 30-jährige Frau und ihre beiden Kinder sind am Dienstagnachmittag von einem Rottweiler angegriffen und zum Teil schwer verletzt worden.

Heute Redaktion
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Der Rottweiler wollte nicht von der Familie ablassen. (Symbolfoto)
Der Rottweiler wollte nicht von der Familie ablassen. (Symbolfoto)
Bild: iStock

Die Mutter war mir ihrem Fahrrad samt Anhänger in Meßkirch bei Konstanz (Baden-Württemberg) unterwegs. Ihr dreijähriger Sohn fuhr selbständig mit seinem Kinderfahrrad. Nachdem der Bub Hilfe benötigte, blieb die 30-Jährige stehen. Sie stellte das Fahrrad ab und kümmerte sich um den Dreijährigen, während ihr zweiter Sohn (1) neben ihr am Gehsteig stand.

"Plötzlich und ohne ein vorheriges Ereignis wurde die Familie durch einen jungen Rottweiler angegangen", schildert das Polizeipräsidium Konstanz.

Der erst fünf Monate alte Rottweiler befand sich auf einem angrenzenden Grundstück, lief dann plötzlich auf die Familie zu und attackierte sie. "Den bisherigen Erkenntnissen zu Folge hat er die Umfriedung überwunden, bevor er zunächst das einjährige Kleinkind an der Kleidung packte", so die Polizei.

Bisswunden und Prellungen

Die Mutter griff sofort ein und nahm den Einjährigen auf den Arm. Daraufhin ging der Rottweiler auf die Frau los und "verbiss sich massiv im Oberarm der Frau." Irgendwie gelang es der 30-Jährigen schließlich, ihre beiden Söhne in den Fahrradanhänger zu setzen und schnell zu flüchten.

Der Hund verfolgte die Familie weiter, bis diese sich auf einen im Hof abgestellten Traktor retten konnte. Zeugen wurden auf den Vorfall aufmerksam und schritten ein. Der Hund ließ von der Familie ab und die Passanten alarmierten die Rettung.

Der Notarzt versorgte die Verletzten zunächst vor Ort, bevor sie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurden. Die 30-Jährige musste stationär aufgenommen werden. Der Einjährige erlitt Verletzungen am Kopf und im Gesicht, sein Bruder Prellungen und Hämatome. Die Kinder konnten nach ambulanter Behandlung entlassen werden.

Ermittlungen laufen

Die Staatsanwaltschaft und die Polizeihundeführerstaffel ermitteln gegen den Hundehalter wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung. "Der Besitzer und dessen Lebensgefährtin waren während des Vorfalls nicht zu Hause. Die Aufsicht über den Hund hatte eine Familienangehörige, die von dem Vorfall nichts mitbekommen hatte", so die Polizei.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

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