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Rottweiler beißt 5 Opfer ins Spital – erschossen

Heute Redaktion
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Beim Münchner Hauptbahnhof stürzte sich das Tier auf Passanten. Weder die Besitzerin, noch die Polizei konnte den Hund beruhigen. Dann wurde geschossen.

Eine 26-jährige Frau verlor am Samstag Abend in München (D) die Kontrolle über ihren Rottweiler. Das nicht angeleinte Tier namens "Pascha" fiel mehrere Menschen an, insgesamt drei Passanten und zwei Polizisten wurden gebissen und mussten ins Krankenhaus.

Zeugen schilderten gegenüber der "Bild"-Zeitung Chaos: "Menschen liefen panisch davon, ließen im Weglaufen Dinge fallen."

Polizei und Besitzerin versuchten vergeblich, den Hund einzufangen. Zuerst gelang es, "Pascha" gegen eine Wand zu fixieren. Doch der Rottweiler riss sich los und stürzte sich auf die Polizisten. Die zogen ihre Waffen und erschossen das Tier.

Video: dedinag

Verdacht der gefährlichen Körperverletzung

Der Kadaver wurde nun zur Untersuchung in eine Tierklinik gebracht, die Besitzerin steht wegen gefährlicher Körperverletzung im Visier der Ermittler.

Laut unbestätigten Medienberichten ließ die Besitzerin den Hund im Innenhof des Bahnhofes frei laufen. Als er einem Passanten begegnete, ging er auf ihn los, weshalb die Halterin das Tier in ihr Auto sperrte und losfahren wollte. Eine Zeugin wollte das verhindern, woraufhin die 26-Jährige ihren Hund aus dem Fahrzeug springen ließ. Dann geriet die Situation außer Kontrolle. (red)