In der Nacht auf Freitag knallte es im Trillerpark in Wien-Floridsdorf gewaltig! Ein Bankomat, der sich in dem Einkaufszentrum zwischen zwei Geschäften befand, wurde gesprengt. Es ist der zweite Bank-Coup in Floridsdorf innerhalb von 24 Stunden. Von den Verdächtigen – mutmaßlich drei Männer – fehlt bislang jede Spur.
In der Nacht auf Freitag schlugen drei unbekannte Männer in der Shopping-Mall Trillerpark im 21. Wiener Bezirk zu. Die Rowdys zerlegten den Bank-Automaten vermutlich mit einem pyrotechnischen Gegenstand. Die drei Tatverdächtigen seien laut der Wiener Polizei nach der Tat "in eine unbekannte Richtung geflüchtet". Leserreporter-Fotos zeigen eine Schneise der Verwüstung.
Nur wenige Stunden nach der Automaten-Sprengung im Trillerpark wurde eine Bank im selben Bezirk überfallen. In einer Bank Austria-Filiale in der Brünner Straße im 21. Wiener Bezirk ereignete sich in den frühen Morgenstunden der Banküberfall – "Heute" berichtete.
Offensichtlich schlugen die mutmaßlichen Täter gleich zweimal in einer Nacht zu, denn: Ein Zusammenhang mit der Tat in der Nacht zuvor sei "wahrscheinlich", so Philipp Haßlinger, Pressesprecher der Wiener Polizei.
Die Tat dürfte sich "vermutlich im Bereich der organisierten Kriminalität" abgespielt haben. Die Höhe der erbeuteten Geldsumme ist bislang nicht bekannt, polizeiliche Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die unbekannten Täter sind flüchtig.
Die Räuber sprengten bei dem Coup in der Brünner Straße einen Geldautomaten und zerlegten die ganze Filiale. Ungewöhnlich an dem Coup ist, dass sie nach der Sprengung auch die Geschäftsräume zerstörten – mehr dazu hier. Offenbar hatten sie es sehr eilig, denn es lagen auch Stunden nach dem Überfall Geldscheine in der Filiale auf dem Boden. Ihnen fehlte offenbar die Zeit, das Bargeld einzusammeln.
