Einfach unglaublich! Ende September alarmierte Sebastian (Name wurde geändert) aus dem 15. Bezirk die Wiener Polizei. Gegen 22.30 Uhr haben Unbekannte zwei brennende Zigarettenstummel durch das offene Wohnungsfenster des Wieners geworfen. Die Übeltäter flüchteten.
"Wir befanden uns glücklicherweise im betroffenen Zimmer und konnten durch sofortiges Hinauswerfen der brennenden Zigaretten Schlimmeres verhindern", erzählte der Wohnungsbesitzer im "Heute"-Gespräch.
Laut Sebastian ergriffen die unbekannten Täter sofort die Flucht, lachten dabei "lauthals". Daraufhin alarmierte er umgehend die Polizei und packte die Zigarettenstummel für eventuelle Ermittlungen in ein Sackerl.
Der Wiener wollte sich das Verhalten der Rowdys nicht gefallen lassen, erstattete sofort Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung durch einen brennenden Zigarettenstummel, denn: "Meine Freundin hatte eine kleine Verbrennung von einer der Zigaretten, das wurde per Foto festgehalten und dann wurde uns mitgeteilt, dass wir vorgeladen werden."
Allerdings kam es gar nicht erst dazu, denn Tage später erreichte Sebastian die bittere Nachricht des Bundesministeriums für Justiz per Post: "Die Staatsanwaltschaft hat keinen Grund zur weiteren Verfolgung gefunden und das Verfahren eingestellt."
Der Vorfall ereignete sich am 23.09. gegen 22:30 Uhr in der Hollergasse (1150 Wien). Mögliche Hinweise bitte an die Redaktion.
Nichtsdestotrotz hofft der Wiener und seine Freundin weiterhin auf Zeugen, damit das Verfahren möglicherweise doch noch fortgesetzt werden kann. Hinweise bitte an die Redaktion.