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Rowling-"Verräter" muss Entschädigung zahlen

Heute Redaktion
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Bild: AP

Jener Anwalt, der bei "Harry Potter"-Autorin JK Rowlings Pseudonym einfach nicht den Mund halten konnte, ist von der Anwaltsaufsichtsbehörde zu einer Geldbuße von läppischen tausend Pfund (rund 1.200 Euro) verurteilt worden. Wie erst jetzt bekannt wurde, verhängte die Solicitor Regulation Authority (SRA) die Strafe bereits Ende November.

Jener Anwalt, der bei "Harry Potter"-Autorin JK Rowlings Pseudonym einfach nicht den Mund halten konnte, ist von der Anwaltsaufsichtsbehörde zu einer Geldbuße von läppischen tausend Pfund (rund 1.200 Euro) verurteilt worden. Wie erst jetzt bekannt wurde, verhängte die Solicitor Regulation Authority (SRA) die Strafe bereits Ende November.

Chris Gossage habe, so die Begründung, gegen die SRA-Charta verstoßen, indem er "vertrauliche Informationen" über eine Mandantin an Dritte weitergegeben habe.

Zur Erinnerung: JK Rowling ging das Tamtam um Harry Potter so auf die Nerven, dass sie . Die wiederum lief im Juli 2013 zur "Sunday Times".

Rowling suchte sich daraufhin neue Anwälte und klagte ihre alte Kanzlei. Die Anwälte stimmten den Forderungen der berühmten Autorin zu und zahlten eine hohe Entschädigung an eine Organisation zur Unterstützung von Soldaten und ihren Familien namens Soldiers' Charity bereit. Die Multimillionärin Rowling begründete dies unter anderem damit, dass Soldaten ihr bei der Recherche für den Krimi über einen Veteranen des Afghanistan-Krieges und späteren Detektiv geholfen hätten. Zur Höhe der Entschädigungszahlung wurden keine Angaben gemacht.

Von der gebundenen Ausgabe des Krimis waren vor der Enttarnung der wahren Autorin trotz positiver Kritiken gerade einmal 1.500 Exemplare verkauft worden. Danach stiegen die Verkaufszahlen schlagartig an.

APA/red.