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Rücküberweisung: ÖVP zahlt Telekom 190.000

Heute Redaktion
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Im Jahr 2000 plätscherten ganze Geldströme von der Telekom an die ÖVP, jetzt wird - still und leise - zurücküberwiesen. Laut "Standard" zahlt die Partei rund 190.000 Euro zurück. Offizielle Bestätigung gibt es freilich keine, Generalsekretär Gernot Blümel hielt aber einmal mehr fest, man wolle "gründlich aufräumen".

Im Jahr 2000 plätscherten ganze Geldströme von der Telekom an die ÖVP, jetzt wird - still und leise - zurücküberwiesen. Laut "Standard" zahlt die Partei rund 190.000 Euro zurück. Offizielle Bestätigung gibt es freilich keine, Generalsekretär Gernot Blümel hielt aber einmal mehr fest, man wolle "gründlich aufräumen".

Auf die Anfrage, ob den jetzt zurückgezahlt wird, gab es kein klares Ja, allerdings auffälligerweise auch kein Nein. Stattdessen wird in bester Politikermanier ein verbaler Eiertanz aufgeführt:

"Wir arbeiten mit den Ermittlungsbehörden zusammen und sind um Aufklärung bemüht", richtete Blümel schriftlich aus. "Dazu gehört es auch allfällig entstandene Schäden wieder gut zu machen, wenn der Verdacht nicht vollkommen ausgeschlossen werden kann, dass Gelder zugunsten der ÖVP verwendet wurden - ungeachtet der Zulässigkeit der damaligen Vorgangsweise."

Laufendes Verfahren: Keine Auskunft von der Partei

Blümel hat die perfekte Entschuldigung, warum er darüber nichts sagen kann, immerhin geht es ja um ein noch laufendes Verfahren. Der "Standard" behauptet jedoch, dass zehn Jahre lang jährlich Raten von der ÖVP an die Telekom zurücküberwiesen werden sollen.

Telekom zahlte Agenturen, die gaben's an die ÖVP weiter

Die Staatsanwaltschaft hat sich schon länger auf den Fall eingeschossen. Die Telekom soll an die Agentur Mediaselect überwiesen haben, die schoben das Geld dann an die ÖVP weiter. Außerdem soll auch die Agentur White House 96.000 Euro bekommen haben. Dieses Geld ging dann an die Junge ÖVP, die damit ihren Wahlkampf bestritt. Die Volkspartei hat hier bereits Hochegger verpetzte auch SPÖ

Doch auch die SPÖ steht im Fokus der Ermittler, sie soll mittels des Echo Medienhauses Geld bekommen haben. Aufs Tapet gebracht hatte all dies Seine Firma Valora soll Angelpunkt bei den Transaktionen gewesen sein.

APA/red.

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