Welt

Ruinerwold: Familie von Gerrit D. meldet sich

Heute Redaktion
Teilen
1/11
Gehe zur Galerie
    Ortseinfahrt der 2.800-Seelen-Gemeinde Ruinerwold.
    Ortseinfahrt der 2.800-Seelen-Gemeinde Ruinerwold.
    (Bild: imago stock & people)

    Die Familie von Gerrit D., dem bettlägrigen 67-Jährigen, der zusammen mit seinen Kindern in einem Bauernhof entdeckt wurde, wandte sich an die Medien.

    Am Donnerstag wurde dem niederländischen Medium "RTL Boulevard" ein brisantes Schreiben übermittelt. Es wurde mutmaßlich von Angehörigen von Gerrit D. verfasst. D. ist jener 67-jährige Niederländer, der zusammen, mit fünf weiteren Personen, allem Anschein nach handelt es sich um seine Kinder, auf einem Bauernhof im niederländischen Ort Ruinerwold entdeckt wurde.

    In dem Schreiben, das offenbar von Geschwistern und einem Sohn von D. verfasst wurde, heißt es, dass die Familie durch ein weiteres Familienmitglied über die Ereignisse in Ruinerwold informiert wurden.

    Familie will mit Behörden kooperieren

    D. soll dem Schreiben zufolge sämtliche Kontakte zur Familie in den 1980er Jahren abgebrochen haben und darauf bestanden haben, dass kein Versuch einer späteren Kontaktaufnahme erfolgen solle. Drei Kinder hätten vor acht Jahren die Flucht vor D. ergriffen und bei Angehörigen aus einer früheren Ehe Schutz gesucht.

    Von der Existenz von weiteren Kindern wollen die Autoren des Schreibens nichts wissen. Im Juli 2017 sei die Mutter des bettlägrigen D. verstorben. In dem offenen Brief wird der "ausdrückliche Wunsch" zum Ausdruck gebracht der nun gefundenen Familie zu helfen und diese zu unterstützen.

    "Wir werden der Regionalpolizei alle Informationen zur Verfügung stellen, die zur Klärung dieses Dramas erforderlich sind." Vor die Öffentlichkeit treten will die Familie aus verständlichen Gründen nicht.

    Österreicher in U-Haft

    Welche Rolle der Österreicher Josef B. in der ganzen Angelegenheit gespielt hat ist noch Gegenstand von intensiven Ermittlungen. Am Donnerstag jedenfalls verhängte ein Richter die Untersuchungshaft gegen B. Zunächst wurde diese über 14 Tage verhängt, sie kann aber jederzeit verlängert werden. Insegesamt könnte B. die nächsten 110 Tage in Untersuchungshaft verbringen.

    1/63
    Gehe zur Galerie
      <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
      25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
      EXPA / APA / picturedesk.com