Rülps-Flashmobber fühlt sich von Polizei schikaniert

Dominik Timpel wollte eigentlich am Samstag um 15 Uhr einen Rülps-Flashmob veranstalten. Aus Solidarität zu Edin M., dessen öffentlicher Rülpser ihn 70 Euro Strafe kostete. Doch nachdem die Polizei ihm zuerst mitgeteilt hatte, dass er den Flashmob nicht anmelden müsse, änderte diese kurzerhand ihre Meinung. Veranstaltung abgesagt!

Dominik Timpel wollte eigentlich am Samstag um 15 Uhr einen Rülps-Flashmob veranstalten. Aus Solidarität zu . Doch nachdem die Polizei ihm zuerst mitgeteilt hatte, dass er den Flashmob nicht anmelden müsse, änderte diese kurzerhand ihre Meinung. Veranstaltung abgesagt!

Dominik Timpel fühlt sich verarscht. Er hatte eigentlich am Sa am Praterstern geplant. Und er kümmerte sich dabei nicht nur um Catering und den Weltrekordversuch, sondern auch um eventuelle Genehmigungen.

Hin und Her der Polizei

Rudolf Müllebner vom LPD Wien teilte ihm in einer ersten E-Mail am Mittwoch mit, dass es sich bei dem Flashmob NICHT um eine Versammlung nach dem Versammlungsgesetz handle, da dafür eine Ausübung der freien Meinungsäußerung gehöre und: "Lediglich zu rülpsen ist keine Äußerung einer Meinung". Schlussfolgerung: Der Flashmob muss nicht angemeldet werden.

Doch am Freitag kam eine zweite Mail von Müllebner: Aufgrund der Medienberichte und einer "Nachschau auf Facebook" sei er zu dem Schluss gekommen, der Veranstaltung doch Versammlungscharakter zuzumessen. Deshalb müsse sie angemeldet werden, mindestens 24 Stunden im Vorhinein.

"Perfekte Willkür"

Das ist für den Veranstalter reine "Verarschung", wie er schreibt. Zwei Minuten vor Dienstschluss der zuständigen Stelle sei die Mail verschickt worden, er konnte die Veranstaltung nicht mehr rechtzeitig anmelden. Deshalb sagte er den Flashmob fünf Stunden vor Beginn wieder ab.

Das ganze wütende Posting von Dominik Timpel auf der nächsten Seite:

 





Weil einige fragen, warum der LautRülps-Flashmob abgesagt ist und man aber Postings in einem abgesagten Event nicht mehr...
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