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Rumänien setzt Tötung von Streunerhunden fort

Heute Redaktion
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Bild: FOUR PAWS | Yavor Gechev

Die Streunerhunde-Tötungen sind seit 20. Juni in Rumänien illegal. Das Bukarester Appellationsgericht hatte die so genannten Anwendungsnormen des Streunerhunde-Tötungsgesetzes aufgehoben, die von Vier Pfoten angefochten worden waren.

Die Bukarester Tierschutz-Aufsichtsbehörde ASPA, die offiziell der Bukarester Stadtverwaltung unterstellt ist, setzt trotz des Verbots die Streunerhunde-Tötungen widerrechtlich fort, kritisiert der Tierschutzverein Vier Pfoten.

Laut dem Verein hat die ASPA während des neunmonatigen Streunerhunde-Management-Programms in Bukarest 25.000 Hunde gefangen, von denen etwa 10.000 getötet worden seien.

 

Vier Pfotenfordert die ASPA und alle Stadtverwaltungen auf, die Streunerhunde-Tötungen sofort zu stoppen.
Das Tötungsgesetz war im Oktober 2013 in Kraft getreten, nachdem ein Monat zuvor bei einem tragischen Vorfall ein Bub von Streunerhunden tödlich verletzt worden war. Kurz darauf starteten die Massentötungen. Viele tausend Streunerhunde wurden seitdem von verschiedenen Stadtverwaltungen getötet, berichtet Vier Pfoten.