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Rundumschlag: Erdogan droht EU, Syrien, Iran

Heute Redaktion
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan droht mit einem militärischen Eingreifen im Bürgerkriegsland Syrien. Er sagte, irgendwann werde das Land die Geduld verlieren und man sei gezwungen, aktiv zu werden. Er drohte auch der EU mit Grenzöffnungen und ein schwerer Seitenhieb auf den Iran stand am Donnerstag in Istanbul ebenfalls auf dem Programm.

Der türkische Präsident droht mit einem militärischen Eingreifen im Bürgerkriegsland Syrien. Er sagte, irgendwann werde das Land die Geduld verlieren und man sei gezwungen, aktiv zu werden. Er drohte auch der EU mit Grenzöffnungen und ein schwerer Seitenhieb auf den Iran stand am Donnerstag in Istanbul ebenfalls auf dem Programm.

Die Türkei schaut sich das nicht länger an. Erdogan sagte am Donnerstag in Istanbul, dass das Land bald die Geduld verlieren und aktiv eingreifen werde.

Attacke auf den Iran

Dem Iran warf Erdogan vor, an "gnadenlosen Massakern" beteiligt zu sein. Die Aufgabe "ethnische Säuberungen" in Syrien zu verhindern, sollten die Vereinten Nationen verstärkt wahrnehmen.

Aufschrift "Dummkopf"

Für jene, die Erdogan "gute Ratschläge" geben wollen und eine Grenzöffnung zu Syrien von ihm verlangen, hat der türkische Präsident eine besondere Nachricht. Er drohte damit, Flüchtlinge massenweise in ebensolche Länder zu schicken, die es wagen, eine Grenzöffnung zu fordern.

Schließlich habe die Türkei 2,5 Millionen Syrer aufgenommen, andere nur einige Hundert. Türkische Politiker hätten schließlich auch kein Schild mit der Aufschrift "Dummkopf" auf der Stirn.