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Russell Brand vergleicht sich mit Conchita Wurst

Heute Redaktion
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Als der britische Komiker und Schauspieler Russell Brand auf dem Weg nach Wien war, sah er auf einem Zeitungscover ein Bild von Conchita Wurst und erkannte Ähnlichkeiten mit sich selbst. Die Verwechslung war freilich nur ein Gag, denn mit bewusstseinserweiternden Drogen kann die Verwechslung nichts zu tun haben - denen hat der 38-Jährige schon lange abgeschworen. Dennoch forderte er im Rahmen der Drogenkonferenz in der Wiener UNO-City die Legalisierung von Suchtmitteln.

Als der britische Komiker und Schauspieler Russell Brand auf dem Weg nach Wien war, sah er auf einem Zeitungscover ein Bild unseres und erkannte Ähnlichkeiten mit sich selbst. Die Verwechslung war freilich nur ein Gag, denn mit bewusstseinserweiternden Drogen kann die Verwechslung nichts zu tun haben - denen hat der 38-Jährige schon lange abgeschworen. Dennoch forderte er im Rahmen der Drogenkonferenz in der Wiener UNO-City die Legalisierung von Suchtmitteln.

"Unterwegs nach Wien für   '.


Heading to Vienna for
— Russell Brand (@rustyrockets)

Der auch als Komiker, Schauspieler und Ex-Mann von US-Sängerin Katy Perry bekannte Brand hat heute zwei Wien-Termine zu absolvieren. Nachmittags soll der 38-Jährige sich in der Wiener UNO-City in einer Rede zur Antidrogenpolitik äußern, abends gibt er sich dann seiner eigentlichen Profession hin und stellt im Wiener Gartenbaukino sein neues Programm "Messiah Complex Tour" vor.

"Unnötige Tote und unnötige Todesstrafen"

Der Brite äußerte sich im Rahmen der aktuellen Drogenkonferenz und forderte die völlige Legalisierung von Suchtmitteln. "Unnötige Tote und unnötige Todesstrafen" seien das Resultat von Drogenprohibition, die beendet werden sollte, sagte der 38-Jährige. "Drogenkranke haben ein Gesundheitsproblem und sollten nicht als Kriminelle behandelt werden", forderte der Komiker.

Er wies darauf hin, dass bei Cannabis etwa in Singapur die Todesstrafe gelte, in Uruguay aber legal sei. "Es ist ein Problem, dass Menschen wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten getötet werden", sagte Brand. Drogenkonsum dürfe nicht moralisch beurteilt werden.

Der Schauspieler wies darauf hin, dass Portugal die Strafen für Konsumenten ausgesetzt hätte, was auch zu weniger HIV- und AIDS-Fällen geführt hätte. Ein Polizist aus der Schweiz hätte ihm, Brand, gesagt, dass eine Kriminalisierung von Drogenkonsumenten selbst aus konservativer Sichtweise sinnlos sei.

"Emotionale und psychische Probleme zu lösen"

Brand, der früher selbst heroinsüchtig war, sagte, dass hinter Drogenmissbrauch auch emotionale und psychische Probleme stehen, die es zu lösen gelte. Wenn Menschen daher ihren Drogenkonsum beenden wollen, sollte gänzliche Abstinenz das Ziel sein. Für den Entzug wären Drogenersatzstoffe, wie etwa Methadon, für den 38-Jährigen aber kein Problem.