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Russen provozieren USA mit verbotenen Fotos

Nach dem Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow bei Donald Trump in Washington sorgen verbotene russische Fotos für Aufregung.

Heute Redaktion
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Lawrow hatte es mit seiner Äußerung über die Entlassung des FBI-Chefs James Comey ("Wurde er entlassen? Sie scherzen!") in die Schlagzeilen gebracht. Nun sorgt die Veröffentlichung russischer Fotos des Treffens zwischen Trump und Lawrow für Aufregung – die Presse war ausgeschlossen worden.

Zugelassen waren nur die offiziellen Fotografen des Weißen Hauses und des Kreml. Doch Lawrows Fotograf soll gleichzeitig für die russische Nachrichtenagentur Tass arbeiten. Daher kamen die Fotos rasch ans Tageslicht.

Fotos zu freundlich?

Heikel ist aus Sicht der USA vor allem, dass die Bilder fast den Eindruck von einem Besuch bei Freunden vermittelt. Wladimir Putin hingegen hatte US-Außenminister Rex Tillerson bei dessen Besuch in Moskau stundenlang warten lassen.

Außerdem ist auf den Fotos der russische US-Botschafter Sergej Kisljak zu sehen, der in die Russland-Affäre verwickelt gewesen sein soll. Angeblich hatte er vor der Präsidentenwahl immer wieder Kontakt mit Trumps früherem Sicherheitsberater Michael Flynn.

Trump-Regierung fühlt sich hintergangen

Das Weiße Haus sei höchst verärgert, berichtete "CNN". Die US-Regierung fühle sich getäuscht. (aj)

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