Kriegsschock

Russische Angriffe trennen Tausende Ukrainer vom Strom

Nach nächtlichen Angriffen in der Ukraine sind tausende Haushalte ohne Strom. Selenskyj reist zu Gesprächen nach Berlin, die Lage bleibt angespannt.
Newsdesk Heute
13.12.2025, 19:36
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In der Ukraine sind nach einer weiteren nächtlichen Angriffswelle aus Russland laut Präsident Wolodymyr Selenskyj tausende Haushalte ohne Strom. Betroffen sind Menschen in sieben ukrainischen Regionen, wie Selenskyj am Samstagvormittag in Online-Netzwerken mitteilte.

"Mehr als ein Dutzend ziviler Einrichtungen" sei bei den russischen Angriffen getroffen worden. Nach Angaben aus Moskau kamen dabei Hyperschall-Raketen zum Einsatz.

Der ukrainische Präsident wird am Montag in Berlin an Gesprächen teilnehmen, bei denen es um eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs geht. Mit Blick auf die seit Wochen laufenden Verhandlungen, bei denen die USA vermitteln, erklärte Selenskyj: "Es ist wichtig, dass jetzt alle sehen, was Russland tut (...) denn es geht hier eindeutig nicht darum, den Krieg zu beenden." Moskau wolle "weiterhin unseren Staat zerstören und unserem Volk maximales Leid zufügen".

"Terrorangriffe auf zivile Ziele in Russland"

Das russische Verteidigungsministerium sprach von einem "massiven Angriff" mit Raketen vom Typ Kinschal auf Industrie- und Energieanlagen. Das sei laut Moskau eine Reaktion auf ukrainische "Terrorangriffe auf zivile Ziele in Russland".

Unterdessen griff die Ukraine laut russischen Behörden erneut eine weit von der Grenze entfernte Großstadt an. Im Zentrum von Saratow, das hunderte Kilometer von der Ukraine entfernt liegt, wurde ein Wohnhaus von einer ukrainischen Drohne getroffen.

Zwei Menschen sind dabei ums Leben gekommen, teilte Regionalgouverneur Roman Busargin auf Telegram mit. Mehrere Wohnungen wurden bei dem Angriff beschädigt. Saratow liegt an der Wolga, direkt gegenüber von Engels, wo sich ein wichtiger Armeestützpunkt befindet.

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